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Titelthema
Religionsfreiheit

Wie gefährlich ist das Evangelium?

Wie gefährlich ist das Evangelium?
Jesus stellte die herrschenden Machtverhältnisse auf den Kopf, deshalb war seine Botschaft für die Mächtigen seiner Zeit »gefährlich«. Sie ist es bis heute.
Foto: PaulCornec/pixabay
Am 22. Juni stellte das Päpstliche Hilfswerk »Kirche in Not« auf der Bundespressekonferenz in Berlin seinen neuen Bericht zur »Religionsfreiheit weltweit« vor. Danach wird in 61 Ländern der Erde die Religionsfreiheit schwerwiegend verletzt. Eine gezielte religiöse Verfolgung findet in 28 Ländern statt. In ihnen leben zusammen 4,03 Milliarden Menschen, immerhin 51,6 Prozent der Weltbevölkerung. »Warum hört man nichts von der Regierung?«, fragt in diesem Zusammenhang Steffen Zimmermann, Redakteur im Berliner Büro von katholisch.de. Für unsere Autorin ist das der Anlass, nach dem Umgang mit Religion und Religionsfreiheit in der aktuellen bundesdeutschen Politik zu fragen und sie in den Kontext des Evangeliums zu stellen. Was macht die Botschaft Jesu so gefährlich, dass viele Menschen dafür verfolgt werden oder sogar ihr Leben lassen müssen? Und warum dürfen wir dazu nicht schweigen?

Im Vergleich zum Bericht von »Kirche in Not« von vor zwei Jahren hat sich die weltweite Lage nicht verbessert, sondern eher verschlechtert. Aber was macht der Beauftragte der Bundesregierung für Religions- und Weltanschauungsfreiheit, der SPD-Abgeordnete Frank Schwabe, den man soeben noch auf dem Evangelischen Kirchentag in Nürnberg erleben konnte? Er schweigt. Das ist insofern völlig unverständlich, als sich die Bundesregierung bei ihrem Amtsantritt einen stärkeren Schutz der Menschenrechte auf die Fahnen geschrieben hatte. Nun ist dies nicht besonders originell, denn schließlich sind alle Staaten weltweit dazu verpflichtet, die Menschenrechte als Grundlage ihrer Politik nicht nur anzuerkennen, sondern auch zu schützen und zu fördern – und zwar nicht nur im Innern, sondern auch nach außen.

Im Kontrast zu Frank Schwabe und seinem »dröhnenden Schweigen« (Steffen Zimmermann) fallen die vielfältigen Aktivitäten des Beauftragten der Bundesregierung für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt, Sven Lehmann (Grüne), um so mehr ins Auge. Er unterstützt damit Familienministerin Lisa Paus (Grüne), die das Thema Menschenrechte auf ihre Weise forciert. Das anerkannte Menschenrecht auf sexuelle Selbstbestimmung interpretiert sie als ein Recht auf »reproduktive Selbstbestimmung«, zu dem ganz selbstverständlich das Recht auf Abtreibung gehört.

Von der Universalität der Menschenrechte als Schutzrechte für alles menschliche Leben bleibt hier zwar nichts mehr übrig, aber das ficht die Ministerin nicht an. Menschenrechte, das wird daran deutlich, gehören durchaus zum politischen Geschäft der Ampelkoalition. Sie werden interpretiert und priorisiert. Den einen gibt man Vorrang, den anderen nicht. Die Religionsfreiheit hat zurzeit offenkundig keine Priorität.

Den dazu passenden symbolischen Akt lieferte im November 2022 das Auswärtige Amt unter Leitung der grünen Parteikollegin und Außenministerin Annalena Baerbock, das im Vorfeld des Treffens der G7-Außenminister im Friedenssaal der Stadt Münster kurzerhand das historische Friedenskreuz abhängen ließ. Im Zeichen dieses Kreuzes wurden in Europa jahrzehntelang blutige Religionskriege geführt, aber im Zeichen dieses Kreuzes wurde auch 1648 ein Frieden zwischen den europäischen Herrscherhäusern geschlossen. [...]
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