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archivierte Ausgabe 36/2022
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Titelthema |
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Christentum als Alternative? |
Christen haben eine Alternative |
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Das Christentum scheint in der heutigen Zeit immer mehr aus dem Rahmen zu fallen. Gelebter Glaube will aber Frucht bringen, in die Gesellschaft hineinwirken und so auch andere Menschen inspirieren. Foto: Ivan_Karpov/iStock |
»Wie, du bist katholisch? Also so richtig? Warum das denn?« Fragen wie solche werden immer häufiger gestellt, und immer weniger Menschen bekennen sich gegenüber ihren Mitmenschen offen zu ihrem christlichen Glauben. Zunehmend entsteht der Eindruck, das Christentum sei zu einem alternativen Lebensentwurf in der heutigen Zeit geworden. Eine Wahlmöglichkeit, für die sich immer weniger Menschen in unserer Gesellschaft entscheiden und von der viele Abstand nehmen wollen. Aber ist gelebter christlicher Glaube tatsächlich eine Alternative, oder sollte er nicht vielmehr die fruchtbringende Grundlage für unser Zusammenleben sein?
»Wir leben alternativ.« Wer solch einen Satz hört, denkt vermutlich zunächst einmal an Aussteiger, die versuchen, so ökologisch wie möglich zu leben: ein kleiner Garten, in dem allerhand Gemüse wächst, auf tierische Produkte wird verzichtet, und selbst das Regenwasser wird für die tägliche Nutzung wieder aufbereitet.
Sofort haben wir Bilder von Menschen im Kopf, die sich von der Gesellschaft distanzieren und ihr Leben so gestalten, wie sie es für richtig halten. Dagegen ist nichts einzuwenden. Auch im Christentum gibt es solche Lebensentwürfe. Ein kleiner Garten für die weitestgehend autarke Versorgung, weite Kleidung aus Baumwolle, ein Strick als Gürtel um die Hüften, und zudem wird auf sehr vieles verzichtet. Nur handelt es ich bei diesen Menschen nicht um politisch oder ökologisch motivierte Aussteiger, sondern um Nonnen und Mönche, die hinter Klostermauern leben und dennoch sehr stark in die Gesellschaft hineinwirken.
Noch radikaler und »alternativer« sind Eremiten, die sich gänzlich in die Einsamkeit zurückziehen und ihr Leben in Isolation und Gebet verbringen. Erst kürzlich hat sich der indische Weihbischof Jacob Muricken aus der Diözese Palai zu diesem Schritt entschlossen. Der Geistliche stellte sein Amt zur Verfügung und zog sich in eine Einsiedelei im Bistum Kanjirapally zurück. Dem Weihbischof zufolge werde das »dazu beitragen, die katholische Kirche und die Menschen auf der ganzen Welt zu verändern«. Ob diese Form der Veränderung Früchte tragen wird, muss sich noch zeigen.
Jedenfalls hat es in der christlichen Tradition immer besondere Formen der Nachfolge Jesu gegeben, die sich auf unterschiedlichste Weisen ausdrückten. Ob im Mönchstum, dem zölibatären Priesteramt, in der Gemeinschaft eines Laienordens, als Eremit oder auch als geweihte Jungfrau. [...]
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