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archivierte Ausgabe 37/2011
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Titelthema |
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»… wer ist der Frömmste im ganzen Land« |
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Foto: iStock |
»Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Frömmste im ganzen Land?«, so wetteifern manche mit ihrer Form von Spiritualität um die vermeintlich größte Nähe zu Gott. Zuweilen pochen wir auch als Kirche darauf, dass Gott nur bei uns anwesend ist, dass nur unsere Form, unsere Beziehung zu Gott die richtige ist. »Da wünschte ich mir mehr Demut und Zurückhaltung«, sagt der katholische Theologe und Psychotherapeut Wunibald Müller. Jene, die besonders viel von Gott wissen oder meinen zu wissen, sind gut beraten, auf dem Boden zu bleiben, sich nicht aufzublähen, plötzlich zu glauben, Gott näher zu sein. Freilich: Jede Frömmigkeitsform hat ihren eigenen Wert. Jeder und jede soll sie für sich entdecken und pflegen, aber dennoch andere mit ihrer Spiritualität respektieren. Dies gilt auch und besonders für den aktuellen Dialogprozess der Kirche. Wie man mit unterschiedlichen Wegen der Frömmigkeit leben und gemeinsam Kirche sein kann, ist Thema unserer neuen Serie.
Der Trappist und Mystiker Thomas Merton hat in einem Brief an die katholische Theologin Rosemary Radford Ruether geschrieben: »Ich frage mich manchmal, ob die Kirche überhaupt wirklich ist. Ich glaube daran, das wissen Sie. Aber ich frage mich, ob ich verrückt bin, das zu tun. Bin ich Teil eines riesengroßen Scherzes? Ich kann es mir selbst nicht so gut erklären wie ich es wollte: Da gibt es ein wirkliches Gefühl von Vertrauen in eine tiefer liegende Wirklichkeit, die Präsenz Christi in der Welt, die ich keinen Augenblick in Zweifel ziehe. Aber ist diese Präsenz dort, wo wir alle sagen, dass sie ist? Wir zeigen alle (in verschiedene Richtungen), und mein schreckliches Gefühl ist, dass wir alle in die falsche Richtung zeigen.«
Keine allein gültige Frömmigkeitsform
Ich zweifle nicht daran, dass Gott in dieser Welt anwesend ist. Auch nicht daran, dass Gott in der Kirche anwesend ist. Doch ich wünschte mir, dass wir in der Kirche nicht mit einer so großen Selbstverständlichkeit davon ausgehen, dass er in einer besonderen Weise bei uns Wohnung genommen hat und wir in einer besonderen Weise Anspruch auf ihn haben. [...]
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