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archivierte Ausgabe 37/2019
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Titelthema |
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Heilige Täler – Glaubenskultur und heimatliche Landschaft |
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Foto: picture-alliance/imageBROKER |
Als Schöpfung Gottes ist, möchte man heute mit besonderem Nachdruck sagen, die Natur heilig, gibt es Grenzen ihrer Antastbarkeit und ihres »Verbrauchs« und damit ihrer Zerstörung. In welcher Weise die heimische Landschaft nicht nur als Ackerboden, Quellgrund, Siedlungs- und Wirtschaftsraum gesehen wurde, verdeutlichte einmal die Rede von »heiligen Wäldern« oder »heiligen Bergen«. Aber auch die Täler umgab die Aura des Sakralen. Vielfach entwickelte sich in Tälern eine über Jahrhunderte wirksame Kultur von Gebet und geistlichem Leben, wurden sie Heimstätten von Klöstern und beliebte Wallfahrtsziele – mithin »heilige Täler«. Unsere Titelgeschichte und anschließende Serie unternimmt einen Streifzug durch Tallandschaften der heutigen Diözese Rottenburg-Stuttgart, ihrer Geschichte, Bedeutung und Strahlkraft.
Der irdische Lebensraum ist Menschen mehr als »nur« materieller Fundus ihrer physisch-körperlichen Existenz, ist ihnen Tieferes und Höheres. Berge und Täler, Wälder und Auen entflammen und inspirieren ihre kreativen, poetischen und künstlerisch-bildnerischen Kräfte und ihre Spiritualität und mit Letzterer eine Sicht, in welcher das Erdendasein von Gott her und auf Gott hin betrachtet wird. Die Idylle eines Talgrundes konnte und kann so als Ausblick auf das verheißene Paradies verstanden werden.
»Wie herrlich leuchtet mir die Natur!«, ruft Johann Wolfgang von Goethe (1749– 1832) in einem seiner frühen Gedichte aus. Die Schau von Natur und Landschaft vermag Menschen Schatzkammern des Selbsterlebens in ihren eigenen Gefühlen und der Selbstbestimmung zu eröffnen. Selbst lebensfeindliche Zonen wie Wüsten werden ihnen zu Regionen der Begegnung mit dem Absoluten, dem rein Geistigen. Johannes der Täufer begab sich in die Wüste, ebenso Jesus von Nazaret. Ihrem Vorbild folgten die Wüstenväter, die Eremiten in Ägypten in der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts. [...]
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