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archivierte Ausgabe 39/2015
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Titelthema |
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Sterben als Lebensaufgabe |
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Foto: Corbis |
Die Hospizarbeit hat in den vergangenen Jahren dazu beigetragen, dass sterbende Menschen in der Behandlung ihrer Symptome optimal versorgt werden. Dadurch ist auch eine neue Sensibilität im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer gewachsen. Dennoch stehen wir heute vor einem eigentümlichen Paradox. Obwohl so viel erreicht wurde in der Begleitung Sterbender, werden Fragen der aktiven Sterbehilfe, präziser gesagt: der Beihilfe zur Selbsttötung, insbesondere der ärztlichen Beihilfe zum Suizid, immer lauter und hoch emotional diskutiert. Der Mainzer Kardinal Karl Lehmann bringt es so auf den Punkt: »Es scheint mir ein eigentümliches Paradox zu sein, dass wir uns in einer Zeit, in der wir helfen können wie noch nie, zugleich so viele Gedanken machen, wie wir uns am besten um die Ecke bringen.« Dr. Angelika Daiker, Leiterin des katholischen Hospizes St. Martin in Stuttgart, hat sich mit dieser Entwicklung auseinandergesetzt und zeigt einen Weg auf, Sterben als Lebensaufgabe zu begreifen und versöhnt sterben zu können. Der Schlüssel liegt für sie in den letzten sieben Worten Jesu am Kreuz, die sie in einer hier beginnenden neuen Serie erläutert.
Wir haben in mehr als 30 Jahren Hospiz- und Palliativbewegung in Deutschland in der Tat viel erreicht:
- Es wurden ein großes Wissen und viel Erfahrung in der Symptomkontrolle und der Begleitung sterbender Menschen gesammelt. Auch im Zusammenspiel mit einem multiprofessionellen Team von Pflegenden, Ärzten, Ehrenamtlichen, Seelsorgern, Sozialarbeitern und anderen.
- Mit der Patientenverfügung ist ein Instrument entstanden, um mit Ängsten vor einem hinausgezögerten und würdelosen Sterben umzugehen und vorzusorgen.
- Die Bereitschaft, sich mit Sterben, Tod und Trauer als zentrale Themen zu befassen, wächst seit Jahren. Man kann heute nicht mehr sagen, dass das Sterben ein Tabu sei!
Das Interesse an der Hospizarbeit wächst
- Menschen sind interessiert an der Hospizarbeit, wollen sich informieren und tun dies auch. In Stuttgart sind es seit der Eröffnung des Hospizes St. Martin jährlich etwa 3000 Menschen, die ins Hospiz kommen, sei es zu einmaligen Veranstaltungen, zu Führungen, als Ehrenamtliche, als Mitglieder von Trauergruppen oder als Freunde und Angehörige der Gäste im stationären Hospiz. Würden wir das hochrechnen auf alle Hospize der Region Stuttgart, auf die Palliativstationen, die ambulanten Hospizdienste, kämen wir auf eine beeindruckende Zahl von Menschen, die der Hospizarbeit mehr oder weniger intensiv begegnet sind und dort Unterstützung erfahren haben. [...]
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