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Das Katholische Sonntagsblatt,
Magazin für die Diözese Rottenburg-Stuttgart, sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen
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archivierte Ausgabe 4/2025
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Titelthema |
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Vom Sinn des Betens |
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Foto: KNA |
Beten im Gottesdienst, Beten im stillen Kämmerlein: Beides kennen Gläubige gut. Da sind die offiziellen Gebete der Liturgie, in denen es um die gesamte Kirche geht, und da gibt es das ganz persönliche, intime Beten, in dem jeder und jede eigene Anliegen vor Gott bringt. Beides ist wichtig und hat seine Berechtigung, das eine sollte niemals gegen das andere ausgespielt werden. Nur so ist Beten wirklich sinnvoll. Dieser Meinung war der bekannte Theologe Romano Guardini (1885–1968), der sich intensiv mit dem Beten beschäftigt hat. Bei ihm dürfen Sie, liebe Leserinnen und Leser, in unsere diesjährige »Gebetsschule« gehen, denn schon zu seiner Zeit erkannte er, wie sehr Zerstreuungen die innere Sammlung erschweren. Was würde er da erst heute sagen? Unser Autor, Ludger Schwienhorst- Schönberger, zeigt, wie aktuell Guardinis »Gebetsschule« ist.
Manchmal kommt es vor, dass ich mich in der Messe am Sonntag auf das, was der Priester sagt und tut, nicht einlassen kann; besonders, wenn er von den liturgischen Vorgaben abweicht, sich zu allem Möglichen äußert, nur nicht zum Evangelium, und vor allem, wenn bei ihm von Andacht und Sammlung nichts zu spüren ist. Dann bete ich in der Stille: »O Gott, komm mir zu Hilfe, Herr, eile mir zu helfen« (Ps 70,2). Ich bete das Gegrüßet seist du, Maria, den Rosenkranz oder auch das Glaubensbekenntnis und sage mir: Sei geduldig und nicht überheblich! Ich meditiere, achte auf den Atem, versetze mich mit meinen negativen Emotionen in die heilende Gegenwart Gottes und hoffe, dass er mir zur Hilfe kommt und ich aus dieser sonntäglichen Erprobung gestärkt hervorgehe.
Die hier beschriebene Situation fand Romano Guardini (1885–1968) in der katholischen Kirche vor, als er im Jahre 1918 seine kleine Schrift »Vom Geist der Liturgie« veröffentlichte und mit einem Schlag berühmt wurde: Während der sonntäglichen Messe liefen parallel zwei Handlungen ab, die weitgehend beziehungslos nebeneinander standen: Am Altar zelebrierte der Priester auf Latein, assistiert von Ministranten, die heilige Messe – mit gebührendem Abstand dahinter saß das gläubige Volk und betete, jeder für sich, den Rosenkranz. [...]
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