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archivierte Ausgabe 40/2016
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Titelthema |
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Welche Werte brauchen wir? |
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Fotos: TPopova/iStock, KNA (3) |
Die Frage nach der Basis für ein gedeihliches Zusammenleben in der Gesellschaft stellt sich nicht erst durch die Integrationsdebatte mit neuer Dringlichkeit. Was sind die grundlegenden Werte, auf die sich alle Bewohner dieses unseres Landes verständigen können und auch verpflichten lassen? Reichen Grundgesetz und Strafgesetzbuch als gesellschaftlicher Werte-»Kompass« aus – oder braucht es doch mehr? Klar ist, dass unsere Wertegemeinschaft weder selbstverständlich noch unverrückbar ist. Der Politikwissenschaftler und Publizist Andreas Püttmann skizziert die aktuelle Diskussion über Werte und Wertekrise und fragt nach der besonderen Rolle, die die Werte des Christentums und die Christen für Staat und Gesellschaft spielen.
Werte sind als erstrebenswert betrachtete Objekte, Zustände, Eigenschaften oder Handlungsmuster. »Wert« hat, was uns als gut, wahr oder schön erscheint. Damit sind sie zunächst einmal etwas Subjektives, Privates. Man kann gegen Werte nicht verstoßen. Wird dies doch behauptet, liegt eine Verwechslung mit Normen zugrunde. Die Norm sagt, was in einer Situation notwendig und allgemeingültig geschehen soll. Werte sind attraktiv, Normen restriktiv. Oft liegen den Normen zwar Werte zugrunde, doch sind diese nicht selber Vorschriften. Wo Werte vorgeschrieben werden sollen, riecht es nach Diktatur, nach einer »Tyrannei der Werte« (Nicolai Hartmann), denn im demokratischen Rechtsstaat darf jeder, soweit er nicht gegen Gesetze und Verordnungen verstößt, so leben wie er will.
Normensystem als »objektive Wertordnung«
Andererseits haben Werte durchaus eine öffentliche und objektive Dimension. Wer »Wert« sagt, will in der Regel auch geltend machen und durchsetzen, wertet ein Gegenteil indirekt ab. Das Normensystem unserer Verfassung, das in den Artikeln 1 bis 20 über die Menschenwürde, die Grundrechte und die Strukturprinzipien des Staates verankert ist, verkörpert nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts auch eine »objektive Wertordnung«. [...]
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