Katholisches Sonntagsblatt - Das Magazin der Diözese Rottenburg-Stuttgart Zwei Erwachsene und ein Kind lesen das Katholische Sonntagblatt
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Zwei Jungen und dem Schriftzug: Wie ist das mit der Vergebung?

Wie ist das mit der Vergebung?
Die Frage nach dem lieben Gott



Cover der Exerzitienbroschüre der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit einem Brunnen und einer schweren Holztüre
Die Exerzitienbroschüre der Diözese
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Puzzle-Collage mit Portraits von Vorbildern aus der Region
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Lasset uns bauen: Eine andere Art von Kirche

Lasset uns bauen: Eine andere Art von Kirche
Foto: koya979/fotolia.com
Sie ist schon seit Jahrzehnten im Gespräch: die andere, neue Art von Kirchesein, nach der sich Menschen sehnen und die sich noch stärker am Evangelium und einer barmherzigen Seelsorge ausrichtet. Überdeckt wird dieses Ziel immer wieder von drängenden strukturellen Fragen, die zu beantworten sind. Weniger Priester – größere Seelsorgeeinheiten. Diese Lösung befördert nicht automatisch ein neues Kirchesein. Eine stärkere Mitwirkung und Mitverantwortung der Gläubigen an der Pastoral forderte schon vor vielen Jahren Bruno Ernsperger, ehemaliger Referent im Institut der Fort- und Weiterbildung der Diözese und Mitarbeiter in der kirchlichen Pastoral- und Organisationsentwicklung. In vielen Papieren von der Diözesansynode bis hin zum Dialogprozess wurde eine entsprechende Richtung bereits eingeschlagen und beschlossen. Allein: Es mangelt an der Umsetzung, kritisiert Ernsperger. Lesen Sie zur »Baustelle Kirche« einen pastoralen Zwischenruf von ihm.

Während der bundesweite Gesprächsprozess noch andauert, wurde der diözesane im Sommer offiziell beendet. In den Verlautbarungen zum Abschluss des diözesanen Dialogprozesses wurde sinngemäß deutlich gemacht: »Jetzt ist genug geredet, jetzt müssen Taten folgen!« Dem kann ich nur zustimmen. Der Reflexions- und Gesprächprozess über die Erneuerung von Glaube und Kirche hat in unserer Diözese ja nicht erst jetzt begonnen. Er begann vielmehr mit der Diözesansynode (1985/86) vor nunmehr fast dreißig Jahren. Es folgte die Erarbeitung »Pastoraler Perspektiven« (1992) und »Pastoraler Prioritäten« (2003). [...]
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