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archivierte Ausgabe 42/2014
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Titelthema |
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Vater und Mutter ehren – gilt das heute noch? |
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Foto: photocrew/fotolia |
Die meisten sind mit diesem Gebot groß geworden. Heute scheint es nahezu aus der Mode gekommen zu sein. Dass man nicht töten, lügen oder stehlen soll, leuchtet vollkommen ein. Doch mit dem vierten Gebot können viele kaum mehr etwas anfangen, denn die Erziehung heute basiert nicht mehr auf Gehorsam und strikter Autorität, sondern vielmehr auf ein Miteinander. Was also bedeutet Vater und Mutter »ehren« und an wen richtet sich dieses Gebot?
Das vierte Gebot hat eine besondere Bedeutung, die schon durch die Stellung ganz oben auf der zweiten Gesetzestafel ersichtlich ist. Auf zwei Tafeln waren die zehn Gebote eingemeißelt, die Mose auf dem Berg Sinai von Gott erhielt. Auf der ersten sind die Verpflichtungen des Menschen gegenüber Gott festgehalten: In den ersten drei Geboten fordert Gott von uns absolute Treue ihm gegenüber, wir sollen seinen Namen ehren und wöchentlich einen Tag der Ruhe ihm zu Ehren einhalten.
In den folgenden sieben Geboten, die sich auf der zweiten Gesetzestafel finden, geht es um das Verhalten gegenüber Mitmenschen. Mit Ausnahme des vierten Gebotes sind alle anderen negativ als Verbot formuliert (du sollst nicht …) und mehr noch: Das vierte Gebot ist nicht nur positiv ausgedrückt, sondern zudem mit einer Verheißung verbunden: »Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst und es dir gut geht in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt« (Dtn 5,16).
Die Nachkommen sollen das Erbe bewahren
Diese Prophezeiung ist zugleich eine Mahnung, dass unser Verhalten heute tatsächlich Folgen für unsere Zukunft haben wird. Zu seiner Entstehungszeit vor 3000 Jahren waren dies vor allem wirtschaftliche Folgen. Jede Familie hatte einen bestimmten Anteil an Land, das unter ganz bestimmten Regeln an die nachfolgende Generation weitergegeben wurde. Die Nachkommen hatten das Erbe zu bewahren und die Altvorderen zu versorgen. (Viele) Kinder zu haben, bedeutete auch eine Absicherung für das Alter; die Familie galt als eine lebenslange Gemeinschaft, in der die Generationen füreinander Verantwortung übernahmen. [...]
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