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Titelthema
Menschliche Kirche?

Kann Kirche noch Heimat sein?

Kann Kirche noch Heimat sein?
Die Kirche lebt von ganz unterschiedlichen Menschen, die sich von Gott rufen lassen. Deshalb sollte Kirche auch ein Ort der Menschlichkeit und des gelebten Evangeliums sein.
Foto: KNA
Die allermeisten haben Kirche positiv erlebt: Hineingewachen in den Glauben und die Gemeinde, aktiv in der Jugendarbeit und später vielleicht engagiert in einem Gremium oder Verband. Bereichernde Jahre, die den Glauben geprägt und Orientierung fürs Leben gegeben haben. Und vor einigen Jahren dann der Schock: Es gab vielerorts Missbrauch durch Geistliche, denen man doch grundsätzlich immer vertraut hatte. Und es gab angesehene Bischöfe, die das schamhaft verschwiegen und gedeckt haben. Wie können Menschen diesen Verlust an Vertrauen, diesen Entzug von Beheimatung in der Kirche verkraften? Ist das überhaupt möglich? Wie menschlich oder unmenschlich handelt die Kirche als Institution? Der Theologe Thomas Hanstein, der sich als Ständiger Diakon von diesem Amt hat freistellen lassen, erzählt ganz persönlich von seinen Erfahrungen.

Seit meiner Freistellung als Diakon, aus Gewissensgründen vor sechs Jahren, habe ich viele Gespräche geführt. Nicht nur mit Betroffenen von sexualisierter und spiritueller Gewalt sowie Machtmissbrauch in der Kirche; auch mit Ehrenamtlichen, die trotz unzähliger Enttäuschungen noch Reformen erwarten. Der Mitherausgeber des Buches »Heillose Macht«, der Münchener Unternehmer und Berater Peter Schönheit, brachte es – als sozialisierter Rheinländer – in den Satz: »Meine kirchliche Heimat will ich mir nicht nehmen lassen.« Ein Anlass, auch über meine religiöse Sozialisation neu nachzudenken.

Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich im katholischen Eichsfeld, einer historischen Mainzer Exklave. Obwohl dieser katholische Flecken, umgeben vom protestantischen Kernland der Reformation – im heutigen Hessen, Thüringen und Niedersachsen – eine überschaubare Größe bildet, war er in der ehemaligen DDR nicht nur unter Katholiken bekannt. Diese Region war anders, und sie ist bis heute stolz darauf, dass die Funktionäre des Arbeiter- und Bauernstaates über 40 Jahre hinweg nicht jeden Fuß in jedes Tor bekamen. So war es auch in meiner Familie.

Neben dem staatlichen Kindergarten unterhielt auch die kirchliche Gemeinde einen eigenen, vom Staat geduldet. Bei uns waren Vinzentinerinnen die Erzieherinnen. Familien, die es mit dem Glauben hielten, meldeten ihre Kinder in der kirchlichen Einrichtung an, obwohl der Staat günstigere Gebühren erhob. – Nach der Taufe war dies ein zweites, ein praktisches Bekenntnis. So war es auch bei uns selbstverständlich, dass wir von klein auf eine christliche Erziehung erhielten. Die Schwestern waren von ihrem Stil unterschiedlich, von streng bis herzlich. Sie glichen sich damit aus. [...]
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