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archivierte Ausgabe 45/2011
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Titelthema |
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Überbehütet und verwöhnt –Wenn Kinder zu kleinen Prinzen werden |
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Viele Eltern umkreisen ihre Kinder wie Hubschrauber und weichen nicht von deren Seite. Die Kinder stehen unter Dauerüberwachung und gleichzeitig wollen die Eltern ihnen alle möglichen Mühen abnehmen. Foto: plainpicture |
Sie umschwirren ihre Kinder wie Hubschrauber von morgens bis abends, stimmen ihr ganzen Leben auf das der Söhne und Töchter ab. Überbesorgte Mütter und Väter fahren ihre Kinder mit dem Auto bis vor die Schultüre, tragen ihnen den Schulranzen, organisieren die Freizeit, gehen mit auf den Fußballplatz. Auf den Spielplätzen sieht man oft mehr Erwachsene als Kinder; Eltern, Großeltern und Freunde richten ihren Fokus ganz auf den Nachwuchs. So viel Betreuung und Umsorgen hat es selten gegeben. »Eltern, die glucken, tun ihren Kindern keinen Gefallen«, sagt Albert Wunsch, Dozent für Erziehungswissenschaft an der Katholischen Fachhochschule Köln. Im Interview plädiert er dafür, die Kinder nicht zu kleinen Prinzen und Prinzessinen zu machen und ihnen mehr abzuverlangen.
Herr Wunsch, sind die angeführten Beispiele übertrieben? Nein, das Phänomen ist nicht neu. Helicopterparents nennen Pädagogen diese überbesorgten Eltern, die wie Hubschrauber über ihren Kindern kreisen und ihnen jede Schwierigkeit aus dem Weg räumen wollen. Hubschraubereltern sind dauernd in Alarmbereitschaft und im Einsatz. Es gibt sogar Eltern, die Sprechstunden bei den Professoren an den Unis beantragen!
Welche Ursache vermuten Sie dahinter? Diese Eltern haben zu wenig mit sich selbst zu tun, sie können auch nichts mit sich als Paar anfangen. Je weniger Sinnhaftigkeit das Paarleben hat, desto mehr muss das Kind herhalten, um zur Sinnerfüllung für das Paar zu werden. Wenn die Kinder selbstständig werden, fallen diese Eltern in ein tiefes Loch. 25 Jahre lang haben sie ihr ganzes Sein über ihre Elternrolle definiert und dabei in der Beziehungsrolle verloren. Beziehungsprobleme produzieren Erziehungsprobleme, Erziehungsprobleme produzieren Beziehungsprobleme. [...]
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