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archivierte Ausgabe 45/2022
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Titelthema |
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Die Kirche blüht – aber wo? |
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Eine blühende Kirche kann man in Deutschland und Europa lange suchen, im asiatischen Raum findet man sie. Foto: Orchidpoetistoc |
In der Wochenzeitschrift »Der Spiegel« erschien vor Kurzem ein Artikel über den Niedergang des Christentums in Deutschland. Unter dem Titel »Land der Gottlosen« war von einem säkularen Siegeszug die Rede, von einem kulturellen Umbruch, der die Gesellschaft verändern werde und die Kirche zu einer bedeutungslosen Minderheit schrumpfen lasse. Die Kirchen stünden vor einem Kipppunkt, ab dem sich die Kirchenaustritte nochmal verstärken werden. Das habe enorme Auswirkungen: Die Kirchen werden an Einfluss in der Gesellschaft verlieren und empfindliche Einbußen an Privilegien und finanziellen Zuwendungen des Staates hinnehmen müssen. Ist dieser Abgesang auf das Christentum die ganze Realität? Unser Autor, der evangelische Pfarrer Alexander Garth, verneint dies und macht leidenschaftlich auf den weltweiten Aufbruch des Christentums aufmerksam.
Wenn man die deutsche Medienlandschaft konsumiert, die gern den Niedergang des Christentums illustriert, wird man tatsächlich zu der Ansicht gelangen: »Hier befindet sich etwas im freien Fall«. Ein Blick in die globale Wirklichkeit und in die Geschichte zeigt indes, dass noch ganz andere Wirkmechanismen am Werk sind als solche, die sich in soziologische Kategorien fassen lassen. Weltweit boomt der christliche Glaube in einem unvorstellbaren Ausmaß, und zwar in seinen katholischen und protestantischen Varianten.
Die deutsche Sicht auf das Christentum ist provinziell, einseitig, eurozentrisch. Der deutsche Tunnelblick verstellt die Wirklichkeit, dass das Christentum in seiner Geschichte noch nie so eine vitale Dynamik entfaltete wie in unseren Tagen. Die Kirche Jesu ist lebendiger, wachsender als je zuvor. Ich möchte zwei Wunder vorstellen. Das erste Wunder entdeckt man, wenn man in die Geschichte blickt. Das zweite Wunder vollzieht sich vor unseren Augen, wenn man in die Welt auf das Wachstum des christlichen Glaubens schaut.
Trotz Inquisition, Religionskriegen, Zwangsbekehrungen, schmieriger Intrigen um Macht und Geld, verschwenderischem Luxus und sexueller Ausschweifungen des Kirchenpersonals gibt es sie noch: die Kirche, diese alte Bewegung. Es ist ein Wunder, fast ein Gottesbeweis. Viele Gespräche über den Glauben bleiben oft gleich zu Beginn bei den Verbrechen der Kirche stecken. Das Christentum kann ja nichts Gutes sein in Anbetracht der Fülle an Sünden, Gewalt und Blutvergießen. [...]
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