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archivierte Ausgabe 47/2017
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Titelthema |
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Schöpfung wertschätzen |
Haben Tiere eine Seele? |
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Beim Menschen gelten die Augen als Fenster der Seele. Und wie verhält es sich bei Tieren? Ihnen in die Augen zu sehen, kann vielleicht ein neues Nachdenken über den Umgang des Menschen mit der Schöpfung anregen.
Fotos: Pixel-Kings/pixelio, schubalu/pixelio, Thorben Wengert/pixelio, Ruth Rudolph/pixelio, Margot Kessler/pixelio, Michel vom Berch/pixelio |
Das Verhältnis von Mensch und Tier ist zweischneidig: Manche Tiere sind geliebte und bisweilen verhätschelte Gefährten des Menschen; viele andere werden unter fragwürdigen Bedingungen gehalten und geschlachtet. Immer mehr Menschen scheinen sensibel zu werden für das Leid der Tiere, oft aber ohne den derzeitigen Umgang mit ihnen grundsätzlich in Frage zu stellen. Gleichzeitig haben Bücher über das »Seelenleben der Tiere« Konjunktur; sie haben einen Nerv getroffen. Was sagt das über die Menschen und ihre aktuelle Befindlichkeit aus? Wo liegt das richtige Maß zwischen »Verdinglichung« von Tieren auf der einen und Vermenschlichung auf der anderen Seite? Haben die Menschen den biblischen Schöpfungsauftrag falsch verstanden? Im Interview zeigt Dr. Rainer Hagencord, Priester und Leiter des Institutes für Theologische Zoologie in Münster, Wege zu einem schöpfungsgemäßen Umgang mit Tieren auf.
Herr Dr. Hagencord, wenn sich Menschen Gedanken machen über das Seelenleben der Tiere: Ist das eine Rückbesinnung auf einen Zustand, der verloren zu gehen droht?
Tierliebe ist ein natürlicher Zug des Menschen. Allerdings beschränkt sich diese Empfindung auf einen kleinen oder sogar kleiner werdenden Teil der Tierwelt und wird vor allem in Tierparks, Streichelzoos, Zirkussen und auf Reiterhöfen ausgelebt oder bei Tierrassen mit hohem Niedlichkeitsfaktor – denken Sie nur an Katzenvideos. In Kinofilmen und Computerspielen werden Tiere in menschenähnliche Welten versetzt oder führen als Haustiere in Abwesenheit ihrer Herrchen oder Frauchen ein absurdes Parallelleben …
… was von einem eher oberflächlichen Interesse an der Schöpfung zeugt. Im Gegensatz dazu steht ja der teilweise problematische Umgang mit anderen Tierarten
… Ja, andere Tierarten haben ein echtes Imageproblem. Das sind all jene, die im Alltag unsichtbar bleiben: Tiere und auch Pflanzen, die »nur« verborgen in der Natur leben oder als »Nutztiere« in der Massentierhaltung existieren, vermögen kaum noch Aufmerksamkeit zu erregen. Im alltäglichen menschlichen Bewusstsein kommen sie zu einem großen Teil nicht mehr vor. [...]
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