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archivierte Ausgabe 49/2013
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Titelthema |
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Tauziehen um die Kinder |
Wem gehören die Kinder? |
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Foto: Corbis |
Alles spricht von den Rechten der Frauen, manchmal auch von denen der Väter, vom Recht am oder auf ein (gesundes) Kind. Interessenvertreter sind schnell zur Stelle, wenn das Thema Kinder verhandelt wird. Nicht selten gleicht es einem Tauziehen zwischen verschiedenen Interessen: die der Wirtschaft, der Gesellschaft, der Eltern, der Politik. Nicht immer stehen die Akteure auf der gleichen Seite wie die Kinder und Familien. Wie steht es um die Rechte der Kinder? In unserer Titelgeschichte und einer dreiteiligen Serie blicken wir hinter die Kulissen einer Debatte, die manchmal gar nicht vermuten lässt, dass es dabei um die Frage geht: Wem gehören die Kinder?
Jesper Juul, dänischer Familientherapeut und Bestsellerautor, ist bekannt für pointierte Aussagen. Schnörkellos, oft entwaffnend einfach sind seine Tipps und Ratschläge, wenn es um Erziehungs- und Familienfragen geht. Politik ist hingegen nicht sein Metier. Dass er nach zahlreichen Ratgebern, deren erfolgreichster sich in 15 Jahren 200000-mal verkauft hat, nun doch eine kleine Streitschrift zum Thema Frühbetreuung verfasst hat, zeigt die Brisanz des Themas: »Wem gehören unsere Kinder? Dem Staat, den Eltern oder sich selbst?«, fragt er in der knapp 40-seitigen Broschüre. Die Antwort gibt er gleich auf der zweiten Seite: »Natürlich gehören sie niemandem, nur sich selbst«, schreibt er. »Aber wen interessiert das schon!«
Mit Demokratie »nichts zu tun«
Die Politik und die Wirtschaft offenbar wenig, findet Juul: »Politisches Ziel der EU und anderer politischer Organisationen wie etwa der OECD ist es heute, so viele Kinder im Alter von 1 bis 6 Jahren wie möglich in Tageseinrichtungen unterzubringen, was für mich eher einer Zwangsmaßnahme gleichkommt und mit demokratischen Gepflogenheiten nichts zu tun hat.« In den Augen des Pädagogen geht es dabei um das politische Interesse des jeweiligen Landes, ökonomisch mit anderen Ländern Schritt zu halten. Das mache es notwendig, dass Eltern bereits kurze Zeit nach der Geburt wieder »produktiv arbeiten können« und deshalb die Kinderbetreuung »am besten gleich in eine fünfjährige Vorschulzeit umwandeln«. [...]
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