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archivierte Ausgabe 5/2015
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Titelthema |
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Beziehung bis zuletzt |
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Foto: Photographee.eu/Fotolia |
Angesichts der Anschläge auf die Satirezeitschrift Charlie Hebdo und der jüngsten Entwicklungen um die Pegida-Bewegung ist es leise geworden um ein Thema, das noch vor Wochen in der öffentlichen Debatte allgegenwärtig war: die Sterbehilfe. Dabei hat es keinesfalls an Brisanz verloren. Viele Menschen fürchten sich davor, im Tod alleine zu sein, die Kontrolle zu verlieren, in ihren letzten Stunden fremden Menschen ausgeliefert zu sein. Damit einher geht die Angst um den Verlust der persönlichen Würde und die Sorge, anderen zur Last zu fallen. Aktive Sterbehilfe scheint hier ein Ausweg zu sein.
Auf den folgenden Seiten kommen Menschen zu Wort, die Sterbende begleiten: im Hospiz, auf der Palliativstation und zu Hause. Sie sitzen nachts an ihrem Bett und halten ihre Hand, sie trösten ihre Angehörigen und sind da, wenn es darum geht, das Schlimmste auszuhalten. Diese Menschen sorgen dafür, dass Sterbende nicht alleine sind. Sterbehilfe? Diese Frage ist in ihrem Alltag kein großes Thema.
Meine Frau war 51, als der Verdacht aufkam, dass sie an der Nervenkrankheit ALS leidet«, erinnert sich Günter Killer aus Filderstadt. »Anfangs war das für uns die totale Verzweiflung«, gesteht der 68-Jährige, »und es hat gedauert, bis die Diagnose feststand: Es war ALS. Wir haben mit unseren Töchtern einen Familienrat einberufen und Tilla zugesagt, dass wir ihr zur Seite stehen«, erklärt ihr Mann, »ich habe ihr versprochen, dass ich sie versorge, solange ich kann.« Er sieht auf seine Hände: »Es war nicht leicht, aber ich bin bis zum Schluss bei ihr geblieben, habe aber – wie ich es ihr gesagt habe – immer wieder geprüft, ob ich das noch kann.«
Auch seelsorgerliche Betreuung war seiner Frau wichtig – das Ehepaar fand einen Pfarrer aus der Filderklinik, der sie die 14 Jahre bis zu Tillas Tod begleitete. »ALS ist die Krankheit der 1000 Abschiede«, erklärt der 68-Jährige, »immer wieder musste meine Frau von Dingen Abschied nehmen, von denen sie wusste, dass sie nie zurückkommen.« [...]
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