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archivierte Ausgabe 5/2022
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Titelthema |
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Soziale Ungleichheit |
Auch ich will es gut haben! |
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Das Umfeld, in dem ein Kind aufwächst, prägt sein ganzes Leben. Ein späterer sozialer Aufstieg für Kinder, die in Armut aufgewachsen sind, gelingt nur den Allerwenigsten.
Foto: Juanmonino/iStock |
Wenn es um Kinderarmut geht, verlassen sich viele renommierte Zeitungen, Magazine und Fernsehsender in Deutschland gerne auf die Einschätzung des Kölner Armutsforschers Professor Dr. Christoph Butterwegge. Jetzt hat der Politikwissenschaftler gemeinsam mit seiner Frau, der Sozialwissenschaftlerin Dr. Carolin Butterwegge, ein Buch geschrieben, in dem die zweifachen Eltern vielfältige Maßnahmen fordern, um endlich effektiv gegen soziale Ungleichheit vorzugehen. Ihre Lösungsansätze klingen vielversprechend – doch sie werden nur dann zum Erfolg führen, wenn es in Deutschland eine bundesweite Sozialreform gibt. Eine Reform, die vor allem die Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft verinnerlichen und mittragen müssen.
Frau Dr. Butterwegge, Herr Dr. Butterwegge: Im Herbst 2021 ist Ihr Buch »Kinder der Ungleichheit – wie sich die Gesellschaft ihrer Zukunft beraubt« erschienen. Haben Sie das Projekt schon länger mit sich herumgetragen?
Christoph Butterwegge: Wir beschäftigen uns seit zwei Jahrzehnten mit der wachsenden Kinderarmut und kritisieren, dass die politisch Verantwortlichen wenig dagegen tun. Ich habe mich bald der Erwerbsarmut zugewandt, dem wachsenden Niedriglohnsektor, Hartz IV und der Altersarmut, weil man armen Kindern zwar viel Mitgefühl entgegenbringt, erwachsene Arme jedoch oft verachtet und verächtlich macht. Außerdem wurde mir immer klarer, dass Armut ein strukturelles Problem und nur Teil eines umfassenderen Phänomens ist – dem der sozialen Ungleichheit. Wir haben uns dann mit dem Campus-Verlag geeinigt, erstmals die Ungleichheit der Kinder, aber auch der Erwachsenen, zum Thema zu machen. Denn wir alle sind als Mitglieder einer stark vom Neoliberalismus beeinflussten Marktgesellschaft ja Kinder der Ungleichheit. Durch die Pandemie wurde das Thema noch aktueller. Sie hat uns die Arbeit an unserem Buch jedoch nicht gerade erleichtert, denn die Schule unserer Tochter und die Kita unseres Sohnes waren lange geschlossen.
Sie widmen das Buch Ihren Kindern. Erleben Sie soziale Ungleichheit auch jenseits Ihres beruflichen Engagements? Beispielsweise durch die Kontakte Ihrer Kinder oder durch Erfahrungen in Ihrem Umfeld? [...]
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