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Titelthema
Musik und Religion

Wenn Religion zu klingen beginnt

Wenn Religion zu klingen beginnt
Gemeinsames Singen verbindet und stiftet Gemeinschaft – wie bei dieser Adventsfeier in einer Tageswohnung für wohnungslose Menschen.
Foto: KNA
In einem Gottesdienst dürfen Musik und Gesang nicht fehlen – während der Coronapandemie mussten das viele Gläubige schmerzlich erfahren. Stumm saßen die Besucher in den Bänken, und mit den Liedern geriet auch ein Stück Fröhlichkeit abhanden. Aber warum passen Musik und Gebet so gut zusammen? Manch einem mag es durch die Melodien leichter fallen, mit Gott ins Zwiegespräch zu treten, bringt sie doch die Seele selbst zum Schwingen. Für einen anderen fühlt sich das Singen vielleicht echter und körperlicher an als das stille Gebet. Und eine dritte Gottesdienstbesucherin verliert sich möglicherweise gerne in den Harmonien der Lieder und lässt die Gedanken schweifen. Dennoch wirkt Musik auch in der Kirche nicht immer erhebend. Kann sie trotzdem Ausdruck von Transzendenz sein?

»Du holde Kunst, in wieviel grauen Stunden, / Wo mich des Lebens wilder Kreis umstrickt, / Hast du mein Herz zu warmer Lieb’ entzunden, / Hast mich in eine beßre Welt entrückt!« – So dichtet im Jahr 1817 Ferdinand Schober, Titel: »An die Musik«. Welcher Musiker würde nicht auch heute noch unmittelbar diese Zeilen bejahen, so wie Franz Schubert, der sie noch im gleichen Jahr vertont, als Lied für Gesang und Klavier? Sicher sind es solche Momente der Wärme, der Entrückung, die als Elemente von Sinnstiftung einen Musiker dazu bringen, sein Hobby zum Beruf zu machen (wirtschaftliche Gründe wohl eher weniger). Aber nicht nur Musiker können davon ein Lied singen. Die »beßre Welt« – wie sehr hat man sie kürzlich noch herbeigesehnt, in Zeiten des Corona-Lockdowns, als »des Lebens Kreis« schon durch die eigenen vier Wände eng begrenzt wurde. Ein allabendliches »Der Mond ist aufgegangen«, einoder mehrstimmig von nachbarschaftlichen Balkonen aus als Pandemie-Ritual angestimmt, war da vielerorts ein Trost für die Seele zahlreicher Menschen. Und ebenfalls mitten im Lockdown, am Ostermorgen in einem Dorf im Neckartal, ein feierliches »Christ ist erstanden«, gespielt von der Anhöhe eines Hügels am Dorfrand, vorgetragen von einem Blechbläser-Ensemble. Was war geschehen? Eine Familie, in der jeder ein Blasinstrument spielt, hatte sich zu einem Posaunenchor formiert und so, ganz »coronakonform«, einer ganzen Ortschaft den musikalischen Ostersegen gespendet.

Musik und Spiritualität – ein Traumpaar also? Kontrastprogramm: Ein Sonntagsgottesdienst, wiederum im Neckartal im Hier und Jetzt, der Lockdown scheint lange zurückzuliegen. Die Gottesdienstbesucher stimmen ein in das gesungene »Vater unser«, ein jeder bemüht, das durch das Mikrophon vorgegebene Tempo nicht unziemlich zu beschleunigen bis dahin, dass ein sinnvolles Mitvollziehen des Textgehalts nicht mehr möglich scheint. Versenkung im Ritus statt gesungenes Gebet? Oder ist es vielleicht gar nicht notwendig, das Gebet des Herrn inhaltlich mitzuvollziehen, solange der liturgische Gesang ersatzweise für die spirituelle Erhebung sorgt? Oder bewegen wir uns ohnehin schon im Bereich von schnöder, unhinterfragter Routine? Natürlich wird das jeder Gottesdienstbesucher individuell verschieden erleben und das auch nicht in jedem Gottesdienst immer auf gleiche Weise. Eines jedoch scheint festzustehen: Wie bei jedem Traumpaar läuft im Zusammengehen von Musik und Spiritualität nicht alles immer gleich glatt, gibt es auch da die Momente von Routine und Krise. [...]
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