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archivierte Ausgabe 50/2024
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Titelthema |
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Pflegende Angehörige |
Ich pflege dich daheim |
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In guten wie in schlechten Zeiten – diesem Motto bleiben Karl und Anne Volk in ihrer Ehe treu. Dass er seine Frau nach einer Gehirnblutung selbst pflegt, war für ihn gleich klar. Kraft schöpft das Paar aus dem Zusammenhalt mit der ganzen Familie: ihrer Tochter, den Enkeln, den Geschwistern und vielen mehr. Foto: Hageneder |
Wenn in einer Familie ein Pflegefall eintritt, steht die Welt oft Kopf. Auf die pflegenden Angehörigen wartet eine Aufgabe, die mit großen Belastungen verbunden ist. Rückenschmerzen, Schlafstörungen, fehlende soziale Kontakte, psychische und finanzielle Probleme können die Folge sein. Viele Pflegende nehmen diese Strapazen gerne in Kauf, wenn es darum geht, einen geliebten Menschen in den eigenen vier Wänden zu versorgen. Und doch fühlen sich die meisten überfordert. Dazu kommt der große bürokratische Aufwand, der oftmals mit der Beantragung wichtiger Hilfen verbunden ist. In der Hektik der heutigen Gesellschaft geht diese unsichtbare Care-Arbeit in der häuslichen Pflege schnell unter. In Aalen greift die Organisierte Nachbarschaftshilfe der Kirchengemeinde St. Maria pflegenden Angehörigen und ihren Liebsten unter die Arme.
Wer Guido und Elisabeth Riegel aus Aalen auf der Straße begegnet, erkennt nicht auf den ersten Blick, dass das Ehepaar eine schwere Zeit durchgemacht hat, dass Guido Riegel lange um die Gesundheit seiner Frau bangen musste und sie gepflegt hat, bis sie wieder auf die Füße kam. »Meine Frau ist Mitte letzten Jahres krank geworden. Sie hatte starke Schmerzen in den Beinen und konnte nicht mehr gehen«, erzählt der 86-Jährige. Im Krankenhaus wurden bei Elisabeth Riegel Rheuma und ein Bandscheibenvorfall festgestellt, später zusätzlich eine entzündliche Erkrankung des peripheren Nervensystems.
Sie erholte sich gut, doch als sie nach der Reha nach Hause zurückkehrte, fiel ihr das Gehen noch schwer. »Am Anfang musste er alles für mich machen. Und ich habe diese Hilfe auch gleich angenommen. Wir sind schon ewig beieinander, da hatte ich keine Hemmungen«, erinnert sich Elisabeth Riegel. Zu Beginn hat sich ihr Ehemann durch diese neuen Aufgaben nur wenig belastet gefühlt. »Mir war klar: das schaffe ich selber. Ich bin überzeugter Christ und für mich ist das eine Selbstverständlichkeit. Ich habe gesehen, dass sie Hilfe braucht und wollte alles dafür tun, dass sich die Krankheit nicht verschlimmert«, betont Guido Riegel.
Mit der Zeit hat er dann aber doch gemerkt, dass seine Kräfte nachlassen. »Zu der Hilfe im Alltag kamen die ganzen Behördengänge und der Papierkram mit der Krankenkasse. Das war irgendwann zu viel«, sagt er. Er besuchte eine Veranstaltung zum Thema Pflege im Landratsamt und traf dort auf Birgit Simon, Leiterin der Organisierten Nachbarschaftshilfe St. Maria. Sie ermutigte ihn, zusätzliche Hilfe anzunehmen. [...]
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