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archivierte Ausgabe 6/2016
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Titelthema |
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Werte im Koffer – was wir unseren Migranten verdanken |
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Fotos: iStock, arc/Hageneder (2), pm, arc/Schultes, Broch. Montage KS |
Der Einsatz für Flüchtlinge steht ganz oben auf der Agenda der Diözese und berührt ihr Selbstverständnis: Nach dem Vorbild des Diözesanpatrons Martin von Tours, der seinen Mantel mit einem Bettler teilte, gilt es heute, Wohnraum zu teilen, Zeit zu teilen, Menschen Heimat zu geben. »Ich bin überzeugt, dass unsere Kräfte ausreichen, den Flüchtlingen ›die Hand entgegenzustrecken‹«, schrieb Bischof GebhardFürst in einem Brief zum Flüchtlingsgipfel im Sommer 2015. Darin erinnert er an die Kraftanstrengung unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg, als es galt, Vertriebenen und Flüchtlingen Raum zu geben. Warum sollte es heute nicht gelingen? Überhaupt: Was wäre die Diözese ohne die Zuwanderer? Ohne die Menschen, die als Arbeitsmigranten aus ländlichen Gebieten in die aufstrebenden Städte kamen, ohne die Vertriebenen, die ein zerstörtes Land aufbauen halfen? Ohne die Gastarbeiter, die Spätaussiedler, die Flüchtlinge, die Werte mitgebracht haben und längst dazugehören? Tatsächlich wäre die Diözese Rottenburg-Stuttgart ohne die Migranten eine andere. Wie vielfältig Migration ist und welcher Reichtum einer »Kirche aus allen Völkern und Nationen« innewohnt, zeigt ein Blick in die Geschichte und Gegenwart im Martinsland.
Im Jahr 2014 hatten in der Diözese Rottenburg-Stuttgart 229 267 Menschen eine ausländische Staatsangehörigkeit. Das entspricht einem Anteil von gut zwölf Prozent der Katholiken. Anders als für die Statistik zählt in der Seelsorge freilich nicht der Pass, sondern die Sprache als Teil der kulturellen Identität: In 100 muttersprachlichen Gemeinden und zehn Seelsorgestellen werden in 24 Sprachen Gottesdienste gefeiert – von Albanisch bis Vietnamesisch. Die meisten dieser Katholiken kommen aus Italien, gefolgt von Kroatien, Polen und den portugiesischsprachigen Ländern. [...]
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