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archivierte Ausgabe 8/2014
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Titelthema |
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Was tut die Kirche für Flüchtlinge? |
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Sie sind aus dem Irak geflüchtet und in der Hoffnung auf ein besseres Leben nach Stuttgart gekommen. Hier sind Ayad Jaf, seine Frau Iman und die beiden Söhne Usma und Hoshang zwar in Sicherheit, wissen aber noch nicht, wie ihr Asylverfahren entschieden wird und wie es mit ihnen weitergeht.
Foto: Hass |
Das Entsetzen liegt acht Jahre zurück. Doch noch immer, wenn sie nachts schweißgebadet hochschreckt, braucht sie einen Moment, bis sie wieder weiß, dass sie in Sicherheit ist. Während sie verzweifelt um Luft ringt, bis sie feststellt, dass es keine Bomben sind, sondern der Lärm der Autos auf der Mercedesstraße, der in ihren Ohren rauscht, wird ihr Atem ruhiger. Seit sieben Jahren lebt Iman Jaf aus dem Irak mit ihrer Familie in Stuttgart, doch der Albtraum ist noch nicht vorbei.
Der Umgang mit Flüchtlingen ist ein Thema, das im Christentum eine lange Tradition hat und für das sich viele Menschen in der Diözese starkmachen: In Weingarten laufen die Vorbereitungen für die Aufnahme von 40 Flüchtlingen, in Isny ist die Pastoralassistentin Catharina Buck im Einsatz, an anderen Orten kommt die Hilfe von der Caritas, die Zahl ehrenamtlicher Helfer wächst. Und doch ist das Thema noch nicht bei allen angekommen. Denn wenn es um die Entwicklung einer echten Willkommenskultur geht, ist jeder Einzelne gefragt. Erst recht jeder Christ.
Etwas oberhalb des idyllischen Städtchens Isny im Allgäu, in einem ehemaligen Reha-Zentrum, haben 110 Asylbewerber vorübergehend ein Zuhause gefunden. Im zweiten Stock leben alleinstehende Männer, über ihnen sind Familien untergebracht. Catharina Buck (29), Pastoralassistentin der Katholischen Seelsorgeeinheit Isny, läuft regelmäßig die langen Flure entlang, klopft an so manche Türe, fragt nach, wie es geht und ob sie helfen kann. »Bevor ich 2012 nach Isny gekommen bin, hatte ich nichts mit Asylarbeit zu tun«, sagt die junge Theologin, »doch hier kam das Thema auf den Tisch und die Kirchen wurden um Unterstützung gebeten.« Neben den Kirchen ist in Isny auch die Stadt für die Asylbewerber im Einsatz – und Catharina Buck hat sich nach und nach immer mehr eingebracht. »Es geht um Menschen, die fremd bei uns sind – da sind wir gerade als Christen aufgefordert, etwas zu tun«, findet sie. [...]
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