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archivierte Ausgabe 8/2021
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Titelthema |
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Fastenzeit |
Halte Maß, lass das Muss! |
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Maßhalten ist keineswegs nur eine Einschränkung, sondern eine Herzenssache. Es geht nämlich um Qualität, um einen persönlichen Gewinn. Was ist mir angemessen, gut für mich, und was nicht? Das darf ich loslassen.
Foto: FotografiaBasica/iStock |
»Ich muss noch dringend – eigentlich müsste ich – ich muss vorher noch …« Es ist eines der häufigsten Worte im Alltag, dieses messerscharfe »Muss«. Dazu kommen schwäbisch »ma sod no, dädsch net, kennschd net«. Angesichts der Intensität des Müssens im Alltag scheint der Appell dieser begleitenden Serie durch die Fastenzeit eine Überforderung und nur ein weiteres Müssen zu sein: Lass das Muss! Dennoch wollen wir den Sinn dieser Forderung erhellen und Hinweise geben, wie wir das Müssen bis Ostern Stück für Stück lassen können. Der zweite Appell, der in unserer Fasten-Formel an erster Stelle steht, ist: »Halte Maß!« Maßhalten betrifft viele Bereiche: Essen, Trinken, Handy, Fernsehen. Über diese klassischen Felder hinaus möchten wir Woche für Woche das Maßhalten in seinem Bedeutungssinn weiten und es als christliche Grundhaltung erschließen. Also nicht »Sieben Wochen ohne …«, sondern sieben Wochen mit Maß.
Maßhalten können wir in unserem Erkenntnisstreben, denn wir brauchen nicht alles wissen. Maßhalten können wir beim Reisen, denn wir müssen nicht überall gewesen sein. Maßhalten können wir in der Karriere, denn die daraus resultierende Überforderung raubt manchem die Ruhe. Maßhalten können wir in den Worten, denn wie oft ist es so, dass wir ein Philosoph geblieben wären, wenn wir geschwiegen hätten (so eine lateinische Weisheit). Maßhalten können wir im Essen und Trinken, denn anders als der Mensch hört das Tier zu fressen auf, wenn es satt ist. Dabei wollen wir die Forderung »Halte Maß!« gar nicht als Regel oder Forderung verstehen, sondern als Raum zum Nachdenken. Was verbinde ich persönlich mit dem Maß? Welcher Vorschlag hat in mir Resonanz ausgelöst? Was fällt mir dazu auf und ein? [...]
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