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archivierte Ausgabe 9/2020
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Titelthema |
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Askese heute |
Ärmer an Dingen – reicher an Leben |
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Was brauche ich wirklich? Das Überangebot an Waren ist verlockend, aber auch verwirrend und geradezu überfordernd. Die vollen Regale versprechen mehr Lebensqualität, doch wecken sie auch eine Gier, die unersättlich macht.
Foto: Yuri Arcurs/iStock |
Fasten hat oft einen strengen Beigeschmack. Geht es doch auf den ersten Blick eher um Einschränkung und Verzicht als um Lebensfreude und Gewinn. Doch stimmt das? Wenn etwa Greta Thunberg zu einem anderen Lebensstil aufruft und diesen auch vorzuleben versucht, ist recht viel gewonnen – für die Umwelt, die nachfolgende Generationen, die Solidarität rund um den Globus. Brauchen wir nicht mehr solcher Asketen, die uns in unserer Wohlstandsgesellschaft innere Freiheit lehren vom Konsum? Askese hat von der Wortbedeutung etwas mit Üben zu tun. Fragen wir nach dem spirituellen Sinn dieses Verzichtübens! Wie führt es zu wahrer Lebensfülle? Der Schweizer Kapuziner Niklaus Kuster nimmt hier neue Formen der Askese in den Blick und lässt in einer anschließenden Serie Perlen aus 2000 Jahren christlicher Spiritualität ins Heute sprechen.
Fasten und Verzicht begegnen uns in allen Weltreligionen. Auch in der christlichen, deren Stifter für »Leben in Fülle« einsteht (Joh 10,10). Anders als dem Täufer Johannes, der als Asket in der Wüste lebte, einen rauen Rock aus Kamelhaar trug und Heuschrecken aß, wurde dem Rabbi Jesus vorgeworfen, »ein Fresser und Säufer« zu sein (Mt 11,18–19). Er feierte Feste mit, sorgte an einer Hochzeit in Kana für eine Überfülle von Wein, ließ sich zu freudigen Gastmählern einladen – und fastete zu Beginn seiner Lebenswende ganz gezielt: »vierzig Tage« (Mk 1,12–13). An dieses Fasten Jesu in der Wüste knüpft die 40-tägige vorösterliche Fastenzeit der Kirchen an.
Fasten und Askese haben in verschiedenen Religionen manches gemeinsam: Das frei gewählte Tun von einigen Weisen wurde früher oder später zu heiliger Pflicht für alle Glaubenden erklärt. Was für Einzelne ratsam war, wurde im Lauf der Zeit kollektiv verordnet. [...]
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