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archivierte Ausgabe 9/2025
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Titelthema |
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Glaubensbekenntnis |
Die Grundsprache unseres Glaubens |
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Wer erweist sich als so verlässlich, dass ich ohne Vorbehalt »Amen – so sei es« sagen kann? Die Bibel gibt Zeugnis von den Erfahrungen mit Gott, die sich in unserem Glaubensbekenntnis bündeln. Foto: freedom007/iStock |
Woran können wir uns noch halten in einer Welt, die immer mehr auseinanderdriftet und sich in der Vielfalt der Meinungen und Anschauungen aufspaltet? Auch der Glaube scheint dabei immer individueller zu werden. Was eint uns und worauf können wir uns gemeinsam berufen? Es gibt eine Grundsprache unseres Glaubens, die vor 1700 Jahren beim ersten ökumenischen Konzil von Nizäa (325) im Großen Glaubensbekenntnis formuliert wurde. Noch heute wird es von orthodoxen, reformatorischen und katholischen Christinnen und Christen geteilt. Das Jubiläum ist Grund genug, uns auf die Spuren unserer gemeinsamen Glaubenssprache und -erfahrungen zu begeben. Dabei stoßen wir auf die Ur-Verheißungen der Bibel und das göttliche Treueversprechen: »Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt«.
Immer sollten wir ernsthaft prüfen, was wirklich Orientierung und Halt gibt. Denn wir Menschen kommen nicht »fertig« auf die Welt, sondern müssen in einer zweiten Geburt lebensfähig werden. Kultur wird unsere zweite Natur, weil wir durch jene erst Erfahrungen deuten und Orientierungen gewinnen.
Doch wenn wir zu Bewusstsein erwachen, dann merken wir: Wir haben uns nicht selbst geboren, uns nicht selber sprechen und denken beigebracht. So viele Voraussetzungen unseres Lebens haben wir nicht auswählen können. Und wir werden ungefragt einmal sterben. Verdankt oder verdammt, verloren oder doch von Anfang an auf die denkbar abenteuerlichste Entdeckungsreise zum wahren Selbst geschickt?
Allein oder doch …? Kann es wirklich mehr als alles geben? Immer aufs Neue werden Staunen, Zweifeln und Fragen uns einholen, weil wir immer über uns und unseren Horizont hinaus sind. Wir Menschen: Lebewesen voller Sehnsucht und Unruhe, immer gefährdet von Angst und Gier.
Deutungsangebote gibt es reichlich. Einige Mausklicke genügen heute, um zu den Kulturen der ganzen Geschichte zu surfen. In Literatur und Kunst, aber auch in Unterhaltung und Werbung werden uns unablässig Sinnangebote vorgelegt. Doch das reale Leben lässt sich nicht »switchen«. Es verlangt Unterbrechung, Stille, eigenes Nachdenken und vor allem die Gabe, die Geister, das heißt die verschiedensten Stimmungen und Verlockungen zu unterscheiden. Sind wir mehr als belanglose »Nanosekunden-Nichtse«? Mir wird schwindlig, wenn ich höre, dass ich mir und aller Wirklichkeit trauen kann, weil wir letzten Endes gewollt und geliebt sind. Verrückt – oder zu schön, um wahr zu sein? [...]
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