Katholisches Sonntagsblatt - Das Magazin der Diözese Rottenburg-Stuttgart Zwei Erwachsene und ein Kind lesen das Katholische Sonntagblatt
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Wie ist das mit der Vergebung?
Die Frage nach dem lieben Gott



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Glaubensland
Achtsames Atmen (4): Das Atemgebet

Unser Leben wird Gebet

Unser Leben wird Gebet
»Mein Gott, dich suche ich.« Verbunden mit dem Atem lässt sich dieses kurze Gebet durch Wiederholungen einüben und betet dann im Alltag wie von selbst in uns.
Foto: Yolya/iStock
Im Laufe der Geschichte haben große Heiler die Kraft des Atmens entdeckt, um das körperliche, seelische uns geistige Wohlbefinden von Menschen zu verbessern. Mit dem natürlichen und bewussten Gebrauch der Atmung können auch wir – um nur ein paar Beispiele zu nennen – ruhiger werden, Stress verringern, unseren Geist fokussieren oder unsere körperliche Fitness stärken. Unser Atem kann uns außerdem helfen, andauerndes Beten in den Alltag zu integrieren. Das Ziel: Unser Leben soll zum Gebet werden.

In der Bibel finden wir die Anweisung, ständig zu beten. So sagt Jesus seinen Jüngern, dass sie allezeit beten und darin nicht nachlassen sollen (vgl. Lk 18,1b). Und der Apostel Paulus schreibt in seinem Brief an die Philipper: »Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott« (Phil 4,6).

Wie können wir diese Anweisungen umsetzen? Viele Menschen haben den unentwegten Vorgang des Atmens mit dem Beten verbunden, und haben so das ständige Gebet entdeckt. Das sogenannte Atemgebet ist kurz, oft ist es nur ein Satz. Man wiederholt ihn immer wieder, wobei man die erste Hälfte des Satzes beim Einatmen, die zweite Satzhälfte beim Ausatmen betet. Da man beim Einatmen nicht laut sprechen kann, betet man das Atemgebet schweigend. [...]
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