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archivierte Ausgabe 14/2011
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Glaubensland |
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Fasten mit Sinn (3): Verzicht und Solidarität |
Bewusst essen schärft die Wahrnehmung |
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Warten auf die Essensausgabe im Niger. Hierzulande sind die meisten gewohnt, alles jederzeit und im Überfluss haben zu können. Verzichten bedeutet daher nicht einen Selbstzweck verfolgen, sondern Solidarität üben. Für eine be - stimmte Zeit macht sich der Satte dem Hungernden gleich, um seine Situation zu teilen. Foto: KNA |
Es gibt verschiedene Erklärungen für die jüdischen koscher-Bestimmungen bezüglich des Essens, also der Regelung hinsichtlich der Auswahl der Lebensmittel und ihrer Zubereitung. Diese sogenannte »Kaschrut« umfasst auch Einschränkungen; bekannt ist bei uns vor allem der Verzicht auf Schweinefleisch. Die Erklärungen dafür reichen von gesundheitlichen oder religiösen Gründen bis hin zu ökonomisch- ökologischen. Vielleicht spielen aber auch ganz andere Überlegungen eine Rolle: Die Kaschrut will die Menschen zu einem bewusstem Umgang mit der Nahrung und der Schöpfung erziehen. Sie fordert den Menschen dazu auf, nicht alles zu essen, was möglich ist, sondern sich Gedanken zu machen und sich einzuschränken.
Es ist, wenn man so will, eine positive Form von Verzicht, auch wenn er zunächst von außen vorgegeben ist. Positiv, weil nicht der Mangel zum Verzicht zwingt, sondern die bewusste Überlegung. Ein solcher Verzicht ist gerade in unserer heutigen, vom Konsum geprägten westlichen Welt ein wichtiger Faktor. In einer Zeit, da das Haben-Wollen und Haben-Können zu jeder Zeit und auch sofort und möglichst billig in immer größeren Lettern von der Werbung als anstrebenswert propagiert wird, ist eine bewusste Einschränkung notwendig im wahrsten Sinne des Wortes. Denn wir leiden ja nicht am Zuwenig, sondern am Zuviel und damit einhergehenden unübersehbaren Problemen bei der Nahrungsproduktion und -beschaffung. Eine Beschränkung tut nicht nur dem Menschen selbst gut, sondern kommt auch der Schöpfung zugute. [...]
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