Katholisches Sonntagsblatt - Startseite Ihr Glücksgriff - das Katholische Sonntagblatt
  Startseite » Archiv » Ausgabe 14/2015 » Glaubensland
Offene Tür
Die Familie genießt das Katholische Sonntagsblatt
Die Familie genießt das Katholische Sonntagsblatt
zur Dia-Show
Titelcover der archivierten Ausgabe 14/2015 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Was glauben Sie?

Wie ist das mit der Vergebung?
Die Frage nach dem lieben Gott



Exerzitienbroschüre
Die Exerzitienbroschüre der Diözese
finden Sie hier.


Vorbilder
Sehen Sie selbst...
Diözesankarte

Einfach
mal hinfahren:

Die schönsten
Plätze
um Gott
zu treffen
.
Misereor - Spenden auch Sie!
Titelumfrage
Welcher Titel gefällt Ihnen am besten?
Hier abstimmen.
Unsere Leser
und deren Meinung zum Sonntagsblatt finden Sie
hier.
 
<<< zur vorherigen Ausgabe zur nächsten Ausgabe >>>
Glaubensland
Wissenschaftler erforscht Humor in Religionen

Das Osterlachen wirkt befreiend

Das Osterlachen wirkt befreiend
Kein Freund von Traurigkeit: Papst Franziskus.
Foto: KNA
Am Ostersonntag im Jahre 1518, so die Überlieferung, entstieg der Geistliche im voll besetzten Baseler Münster seiner Kanzel und rannte, wie ein Schwein quiekend, auf allen Vieren durch das Mittelschiff. Zu viel Messwein nach vierzig Tagen Abstinenz? Nein, was sich hier abspielte, nennt der Berliner Religionswissenschaftler Harald Alexander Korp das im Mittelalter übliche Osterlachen. Nach siebenwöchiger Fastenzeit und der Trauer des Karfreitags sollten die Gläubigen mit solcher Narretei zu befreiendem Lachen finden, erklärt Korp.

Für den »Risus Pascalis« erzählten Pfarrer auch komische Geschichten, Ostermärlein genannt, hat der schwäbische Protestant recherchiert. Freilich heiligt der Zweck nicht immer die Mittel, die Pointe hatte stets die Funktion, der Auferstehungsbotschaft als Brücke zu dienen. Damit sollten die Gläubigen die Angst vorm Sterben regelrecht weglachen können, schließlich hatte Jesus den Tod besiegt, so Korp.

Über Humor und Religion spricht Korp am liebsten an »Originalschauplätzen« wie Moscheen, Synagogen, Tempeln und Kirchen. Das berühmteste Lachen der Bibel, weiß der Wissenschaftler, steht im gemeinsamen Glaubensbuch von Juden und Christen, dem Alten Testament. Als Abraham und Sara, beide hochbetagt, von Saras Schwangerschaft erfahren, lacht Sara Gott aus. Aber der Allmächtige zeigt Nachsicht. Die fast Hundertjährige bringt einen Sohn zur Welt und nennt ihn Isaak. Zu Deutsch: Gott lacht. »Das gesamte jüdische Volk«, interpretiert Korp, »basiert also auf einem Lachen Gottes, denn aus Isaak entwickeln sich die Nachfahren.«

Hat aber der bedeutendste Nachfahre, Jesus, gelacht? Ausdrücklich erwähnt wird es nicht in der Bibel, sagt Korp. Doch die Tatsache, dass Jesus etwa die Hochzeit zu Kana mitgefeiert hat, lässt auf einen geselligen, wohl auch lachenden Gottessohn schließen. Ähnlich Mohammed, der Gründer des Islam. Wie sich herausstellt, ist er der einzige Religionsstifter, der nachweislich lachte. [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite
Der Podcast mit Sinn für das Leben

Unser Hauskalender 2025
»Glocken in unserer Diözese«



weitere Infos



Reiseziel Heimat

Den Südwesten 2024 spirituell erleben



weitere Infos


Rom

Auch für 2024/25 haben wir wieder attraktive Leserreisen für Sie geplant.

Weitere Infos


Dem Geheimnis der Menschwerdung Gottes auf der Spur

HÖREN ÜBER GRENZEN
weitere Infos

Aktion Hochzeit

Das besondere Geschenk für Brautpaare

Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.

Aboservice

mehr Informationen


Traumberuf Journalist/in?
Katholisches Sonntagsblatt
Telefon: +49 (0) 711 44 06-121 · Fax: +49 (0) 711 44 06-170
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum