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Glaubensland
Kränkungen überwinden (6): Liebe erlöst

Die Frucht der Vergebung

Die Frucht der Vergebung
Wir müssen die Entscheidung zu verzeihen immer wieder neu bejahen und bekräftigen, bis Schmerz und Trauer mit der Zeit nachlassen und … selbst die Rinde des Vertrauens langsam nachwächst.
Foto: KNA
Ob es Ihnen auch so geht wie mir? Kaum ahne ich etwas von dem Land des Friedens, in das mich der Weg der Vergebung geführt hat, und schon flammt wenig später die alte Wut in mir auf, wenn ich an die besagte Person nur denke. Zweifelsohne sind Gefühle oft schneller als der Verstand, aber es gilt auch umgekehrt: Der Bauch ist langsamer als der Kopf. Emotionen haben ihre eigene Dynamik und sind nicht einfach vom Verstand lenkbar. Was gedanklich klar vor Augen steht und was willentlich entschieden ist, das muss noch auf den Anschlusszug der Gefühle warten.

Daher kann es sein, dass jemand nach gutem Wissen und Gewissen entschieden hat, einer anderen Person zu verzeihen. Und dann tauchen doch, wie aus dem Nichts, plötzlich wieder die alten Schatten und Bitterkeiten auf. Es braucht viel Geduld, bis sich die Gefühle an die Entscheidung zu verzeihen gewöhnen und nicht mehr im Bauch rumoren.

Das Evangelium weiß um diesen mühsamen Weg. Es wird erzählt, dass Petrus Jesus die Frage stellt, wie oft man seinem Bruder verzeihen müsse. Dazu macht Petrus ein für seine Begriffe großzügiges Angebot: »Bis zu siebenmal.« Doch Jesus radikalisiert das Angebot: »Nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzig Mal!« (vgl. Mt 18, 21f.)

Der englische Schriftsteller G. K. Chesterton deutet diese Aussage so: Es geht hier nicht um siebenundsiebzig verschiedene Angriffe oder Beleidigungen, sondern um ein und dieselbe Verletzung, die sich ungewollt immer wieder neu zu Wort meldet. Solche »Dauerbrenner« zeigen: Vergeben ist keine einmalige Willensentscheidung, sondern ein Weg, der aus vielen Etappen und manchmal aus siebenundsiebzig neuen Anläufen besteht. [...]
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