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archivierte Ausgabe 17/2015
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Glaubensland |
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Berufe Jesu (3): Der Arzt |
Heilung ist Verkündigung |
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Heilung gegen alle Konventionen: Einem Aussätzigen, der ihn um Hilfe bat, streckte Jesus die Hand entgegen und berührte ihn.
Foto: arc/istock |
Eine aufmerksame Lektüre des ersten Kapitels des Markusevangeliums zeigt, dass Jesus während seines öffentlichen Auftretens drei Tätigkeiten ausübte, die Tätigkeit des Verkündens, des Lehrens und des Heilens. In den anderen Evangelien finden sich ähnliche Passagen. Jesus verkündete die frohe Botschaft von der Königsherrschaft Gottes, die nun für alle Menschen anbricht. Er lehrte seine Zuhörer, ihr Leben auf Gott und sein Königreich auszurichten. Und drittens: Er heilte, er stellte die körperliche und seelische Gesundheit kranker Menschen wieder her.
Die Texte, die von Wunderheilungen berichten, wollen – ob in dieser Weise geschehen oder gläubig nacherzählt – vor allem den Glauben an Christus, den Arzt, den »Christus medicus« wecken, der als der auferstandene und erhöhte Herr in seiner Gemeinde fortwirkt. Alle drei aufgeführten Tätigkeiten – verkündigen, lehren und heilen – sind miteinander zu einer unlösbaren Einheit verbunden. Die Heilungstätigkeit ist die praktische Seite der Verkündigung. Die Krankenheilungen offenbaren, dass Gott sein Heilshandeln begonnen hat, die Gottesherrschaft bereits in diese Welt hineinwirkt.
Jesus selbst machte das Volk auf diesen Zusammenhang aufmerksam, als er sagte: »Wenn ich aber die Dämonen mit dem Finger Gottes austreibe, dann ist doch das Reich Gottes schon zu euch gekommen« (vgl. Lk 11,20). Auch in der Antwort auf die Täuferfrage, ob er es ist, der kommen soll, verknüpfte Jesus seine messianische Sendung mit den Wunderheilungen und der Heilsbotschaft: »Blinde sehen wieder, und Lahme gehen; Aussätzige werden rein, und Taube hören; Tote stehen auf, und den Armen wird das Evangelium verkündet« (Mt 11,5).
Was Jesus lehrte, das tat er auch. Barmherzigkeit und Nächstenliebe, zu der Jesus aufrief, fanden in seiner Zuwendung zu den Kranken konkreten Ausdruck. Er hatte Mitleid mit den vielen Kranken (vgl. u. a. Mt 14,14). Einem Aussätzigen, der ihn um Hilfe bat, streckte er die Hand aus und berührte ihn (vgl. Mk 1,41). Jesu Mitleid war so stark, dass er sogar die rituelle Unreinheit riskierte. Jesus heilte durch Berührung und Wort. In einigen Fällen gebrauchte er Speichel, allein oder mit Erde vermischt. [...]
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