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archivierte Ausgabe 19/2011
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Glaubensland |
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Ordensoberin Aloisia Höing über das Muttersein und den Muttertag |
»Solche Tage sind wichtig für die Entschleunigung« |
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»Das Verhältnis Oberin und Schwester ist kein Mutter-Kind- Verhältnis. Man spricht zwar von einer Ordensfamilie. Das soll aber deutlich machen, dass wir in guter Beziehung zueinander leben.« Aloisia Höing |
Sie hat zwar keine eigenen Kinder, ist aber für etwa 375 Frauen eine Art Mutter. Schwester Aloisia Höing, Generaloberin der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel im thüringischen Heiligenstadt, spricht über die Bedeutung des Muttertags, weibliche Vorbilder und Mütterlichkeit im Klosteralltag.
Schwester Aloisia, als Generaloberin haben Sie auch eine Art Mutterrolle. Bekommen Sie zum Muttertag etwas geschenkt? Ab und zu sagen die Schwestern: Herzlichen Glückwunsch, heute ist Muttertag! Es ist aber kein Tag, an dem große Geschenke verteilt werden. Ich habe kleine Zeichen der Verbundenheit und des Dankes bekommen, zum Beispiel eine Karte oder einen Spruch. Es ist ein Tag, an dem man einem Menschen Dankeschön sagt und ihm zeigt: Es ist gut, dass es dich gibt. Solche Gedenktage sind in unserer schnelllebigen Gesellschaft wichtig zur Entschleunigung.
Ist das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter mit der Beziehung Oberin – Schwester vergleichbar? Sicherlich ist einiges ähnlich, zum Beispiel die Bezeichnung Mutter, die in manchen Ordensgemeinschaften weiterhin gebräuchlich ist, bei uns allerdings schon lange nicht mehr. Wir versuchen in erster Linie miteinander Wege zu gehen, führen Gespräche darüber, was uns als Ordensgemeinschaft wichtig ist. Ich fühle mich da weniger in der Rolle der Mutter, sondern bin gemeinsam mit den Schwestern unterwegs – habe aber natürlich Verantwortung für das Ganze.
Sie sind seit 13 Jahren Generaloberin. Wie viel Strenge ist bei aller Partnerschaftlichkeit nötig? Eine Zielorientierung ist notwendig. Es ist aber nicht meine Art, mit Strenge gegen den Widerstand anderer etwas umzusetzen. Ich möchte eher den Widerstand ins Gespräch bringen und so einen gemeinsamen Weg finden und gehen. Das führt schneller und menschenwürdiger zu einem Ergebnis. Ich verstehe auch Gehorsam nicht so, dass wir den Willen anderer brechen müssen, sondern dass wir gemeinsam schauen, wohin unser Weg geht. [...]
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