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BERATUNG

»Sexuelle Gewalt ist ein geplanter Prozess«

»Sexuelle Gewalt ist ein geplanter Prozess«
Mithilfe der »Echten Schätze« gelingt es den Sozialarbeiterinnen Iris Gerster, Magdalena Hriny und Nicole Schäfer (v. li.) mit den Kindern spielerisch über sensible Themen zu sprechen. Prävention spielt für das Team Morgenrot eine bedeutende Rolle.
Foto: Heinrich
Seit sieben Jahren gibt es in Friedrichshafen die Caritas-Fachberatungsstelle Morgenrot bei sexualisierter Gewalt. Neben der Beratung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie deren Begleitpersonen richtet das vierköpfige Team einen besonderen Fokus auf die Prävention. Mit ihrem Angebot »Echte Schätze« wenden sie sich an Kindergartenkinder.

Iris Gerster weiß sehr genau, wie wichtig es ist, mit ihrer Arbeit so früh wie möglich anzusetzen. Die Diplom-Sozialarbeiterin und Trauma- Fachberaterin leitet die Fachberatungsstelle Morgenrot und ist seit deren Start 2016 mit dabei. Was als Projekt begonnen hat, wird heute als festes Angebot durch die Stadt Friedrichshafen und den Bodenseekreis finanziert – mit Iris Gerster gehören zum Team zudem die Fachberaterinnen Nicole Schäfer und Magdalena Hriny sowie Teamassistentin Bettina Staudacher.

»Neben der Beratung spielt die Prävention eine wichtige Rolle«, betont Iris Gerster. »Deshalb haben wir uns darum bemüht, Magdalena Hriny ins Team zu holen.« Die junge Frau betreut das Angebot »Echte Schätze«, mit dem die Beraterinnen in den Kindergärten im Bodenseekreis im Einsatz sind. »Anfangs ging es erst einmal darum, Kontakte aufzubauen, die Einrichtungen zu informieren und Schulungen anzubieten«, erklärt sie.

Fünf »Echte Schätze«-Kisten stehen der Fachberatungsstelle zur Verfügung, die jeweils für sechs bis acht Wochen an die Kindergärten verliehen werden. Begleitend dazu erhalten die Einrichtungen eine Box mit Fachbüchern, CDs und Kopiervorlagen. In der Schatzkiste befinden sich Gegenstände, über die die Erzieherinnen und Erzieher mit den Kindern ins Gespräch kommen: Ein rotes Plüschherz hilft dabei, über Gefühle zu reden. Ein Megafon ermuntert die Kinder, Nein zu sagen, ein Stopp-Schild signalisiert: »Bis hierhin und nicht weiter.« Auf einer Magnettafel können die Kinder die Bereiche ihres Körpers bestimmen, an denen sie nicht berührt werden wollen.

Eingebettet in alltägliche Kindergartengeschichten nehmen sich die Erzieherinnen und Erzieher jede Woche ein Thema vor und besprechen es auf kindgerechte, spielerische und mutmachende Weise. Nach Abschluss des Projektes erhalten die Kinder ein Zertifikat. »Die Reflexionsgespräche, die wir bisher geführt haben, nachdem die Kisten zu uns zurückgekommen sind, waren sehr positiv«, freut sich Magdalena Hriny.

Sie und ihre Kolleginnen setzen auf Prävention – »wenn ich das gut mache, brauche ich weniger Beratung, die ja erst nötig wird, wenn etwas passiert ist«, betont Iris Gerster. Und dennoch fällt es dem Team schwer, finanzielle Unterstützung für die vorbeugenden Angebote zu bekommen. »Prävention läuft oft über Spendenbasis«, bedauert die Caritasmitarbeiterin. »Leider lässt sich nur schwer messen, inwieweit sie greift. Obwohl wir deutlich spüren, wie viel es bringt, so früh und so oft wie möglich anzusetzen.« [...]
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