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archivierte Ausgabe 23/2012
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Glaubensland |
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Heilkraft der Sakramente (7): Die Ehe |
Geheimnis der Liebe – Beziehungsfülle in Gott |
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In der Liebe von Mann und Frau lässt sich Gottes Liebe erfahren. Die Hochzeit ist in der Bibel das Bild der vollendeten Gemeinschaft mit Gott (Offb 19,19), das Kreuz ist Zeichen einer in Treue durchgehaltenen Liebe.
Foto: picture-alliance |
Die Sehnsucht nach Liebe ist von Natur die tiefste Kraft im Menschen. Ohne Liebe kann niemand heil sein; mit Liebe bleibt auch im tiefsten Unglück noch ein Rest Wärme. Dabei kann die Sehnsucht nach Liebe unterschiedliche Formen annehmen, heilsame wie zerstörerische: Sie prägt uns im Verlangen nach dem anderen; im Wunsch unbedingt angenommen zu sein; in der Bereitschaft, mich für den anderen hinzugeben; im Kampf um Anerkennung … Wir sehnen uns danach, uns mit dem Partner zu verbinden, eine Einheit zu werden, gemeinsam durchs Leben zu gehen.
Wir wollen aber auch eigenständig sein, den eigenen Lebensweg gehen. So groß die Sehnsucht ist, so tief reichen die Enttäuschungen und Verletzungen. Diese Lebenskraft der Liebe kann in unterschiedlichste Kanäle münden: sie kann sich verästeln, diffus begehren, sich im Unverbindlichen verlieren, sie kann in Rausch und Orgien Vereinigung mit Menschen und Göttern suchen, sie kann sich abkapseln und isolieren, sich missverstehen, sie kann so sehr pervertieren, dass sie schließlich in ihrer tiefen Güte und heilenden Gotteskraft nicht mehr zu erkennen ist.
Sie kann aber auch in einer ganz eigenen Weise konzentriert und gebündelt werden: auf den einmaligen und einen anderen, der im Licht der Liebe abgründiges Geheimnis und lebendiges Gegenüber ist und ein Leben lang bleibt. Das ist der theologische Kern der Ehe, wie er sich in der Bibel allmählich und immer deutlicher herausschält – von der Schöpfung über die Geschichte Israels mit seinem Gott bis hin zu Jesus, der Ehe wie Ehelosigkeit in den Zusammenhang des Reiches Gottes rückt, Paulus, der es auf Christus deutet (Eph 5,32).
Die treue Liebe zu dem Partner in seiner Einmaligkeit ist durchsichtig auf die Liebe zu Gott in seiner Einzigkeit. Und die ist davon getragen, dass Gott uns zuerst liebt und uns treu ist. Das scheinbar Enge, Exklusive monogamer Liebe wird darin weit und universal: hineingenommen in die umfassende Liebe Gottes zu den Menschen. [...]
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