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Glaubensland
Glauben mit allen Sinnen (3): Das Riechen

Wohlgeruch für die Welt

Wohlgeruch für die Welt
Das Geschenk des Lebens riechen: Dabei geht es immer um eine Erfahrung aus nächster Nähe.
Foto: iStock
Mit dem Riechen tut man sich im Kontext der Sinne vielleicht am Schwersten. Es ist in ein unscheinbarer Sinn, denn man kann nicht sehr weit riechen. Es geht eher um Naherfahrungen. Der Geruchssinn macht sich vor allem bemerkbar, wenn etwas unangenehm riecht. Positive Gerüche treten auf bei einem guten Essen, einer duftenden Blume, dem Parfüm oder Rasierwasser. Andere Gerüche sind eher abstoßend, ganz furchtbar ist der Geruch von Toten. Vom toten Lazarus heißt es: »Herr er riecht schon, denn es ist bereits der vierte Tag« (Joh 11,39). Leider gibt es auch den Geruch von Armut, etwa in den Slums von Indien oder Südamerika. Armut stinkt.

Friedrich Nietzsche bringt diese Verwesungsgerüche für das Christentum auf den Punkt, wenn er klagt, dass die Welt kälter geworden ist, dass wir Menschen die Erde losgekettet haben von der Sonne und Gott getötet haben. »Wir haben ihn getötet – ihr und ich! Wir alle sind seine Mörder! Aber wie haben wir dies gemacht? Wie vermochten wir das Meer auszutrinken? Wer gab uns den Schwamm, um den ganzen Horizont wegzuwischen?... Ist es nicht kälter geworden? Kommt nicht immerfort die Nacht und mehr Nacht? … Hören wir noch nichts von dem Lärm der Totengräber, welche Gott begraben? Riechen wir noch nichts von der göttlichen Verwesung? – auch Götter verwesen! Gott ist tot! Gott bleibt tot. Und wir haben ihn getötet« (F. Nietzsche, Der tolle Mensch/Die fröhliche Wissenschaft).

Das ist keine Feststellung, sondern ein Aufschrei. Nietzsche war ein tief spiritueller Mensch. Er hat schon als Achtjähriger zu seinen Freunden gesagt: Ich muss ein Heiliger werden, ihr anderen habt nicht so schwere Bedingungen. Aber er konnte womöglich seine Spiritualität nicht leben in einem Umfeld, das die Größe des Göttlichen auf Moral und Gesetze reduziert hat. Das war sein prophetischer Aufschrei. [...]
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