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archivierte Ausgabe 28/2019
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Glaubensland |
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Die vier Elemente (3): Das Wasser |
Es verschlingt Leben und bringt es hervor |
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Das Wasser – Urgrund allen Lebens: Symbol des Untertauchens (Sterben) und Auftauchens (Auferstehung).
Foto: RujhanBasir/pixabay |
Die Hälfte des auf der Erde vorkommenden Wassers ist nach Ansicht von Astrophysikern älter als Erde und Sonne. Es stammt aus interstellarem, kaltem Gas. Wasser ist also uralt, älter als unser Planetensystem. Bereits in der Antike bezeichnete der griechische Philosoph Thales von Milet (7./6. Jh. v. Chr.) Wasser als den Anfang oder Urgrund aller Dinge. Als Bewohner der kleinasiatischen Hafenstadt Milet führte ihn die Beobachtung des Meeres zu dieser Annahme. Schon lange vor Thales findet sich in Babylonien und im Alten Ägypten die Vorstellung des Urmeeres, das noch vor der Entstehung der Welt existierte.
Von den altorientalischen Schöpfungsepen ist die biblische Priesterschrift beeinflusst, zu der auch der Abschnitt Genesis 1 über die Schöpfung gehört. »Die Erde war wüst und wirr und Finsternis lag über der Urflut und Gottes Geist schwebte über dem Wasser« (Gen 1,2). Die Urflut beziehungsweise das chaotische Urwasser war nach dem Autor die »materia prima«, das vorgegebene Material aus dem Gott Himmel, Erde und das Meer erschuf. Indem er das Himmelsgewölbe machte, schied Gott die »Wasser oberhalb des Gewölbes«, jenes Wasser, das in Form von Regen, Schnee und Hagel auf die Erde fällt, von dem »Wasser unterhalb des Gewölbes«, das als Ansammlung das Meer bildete, aber Platz ließ für trockenes Land (Gen 1,6–10)
Aus dem Urwasser geht Leben hervor. Noch bevor Gott den ersten Regen fallen ließ, stieg Feuchtigkeit aus der Erde auf und tränkte die ganze Fläche des Erdbodens, heißt es in Gen 2,6. Dies wird nicht beiläufig erwähnt; der Satz will auf die Voraussetzungen für die Erschaffung des Menschen hinweisen: Wasser und Erde. So konnte Gott aus feuchter Erde, aus Lehm den Menschen formen (Gen 2,7). Tatsächlich: Der Mensch besteht zu zwei Dritteln aus Wasser und bedarf regelmäßiger Wasseraufnahme. Lang anhaltende Dehydration führt zum Tod. [...]
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