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archivierte Ausgabe 28/2022
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Glaubensland |
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PRIESTERWEIHE |
»Das Vertrauen auf Gott entlastet uns« |
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Sie freuen sich auf die Aufgaben, die sie als Priester der Diözese erwarten: Ivan Totic, Stefan Renner, Harald Stehle und Nico Schmid (v. li.) Foto: Ulmer |
Die klassischen Wege zum Priesteramt werden seltener. Nico Schmid und Ivan Totic sind 2022 die einzigen Männer, die ihr Studium direkt nach dem Abitur begonnen haben. Stefan Renner war als Mechatroniker tätig und Harald Stehle war Lehrer und Ständiger Diakon. Am 9. Juli um 9.30 Uhr weiht Bischof Gebhard Fürst die Männer in Heilig Kreuz in Rottweil zu Priestern.
Ein sechsjähriges Theologiestudium haben Nico Schmid und seine Kollegen hinter sich. »Hier haben wir gelernt, den Glauben wissenschaftlich zu durchdringen und sprachfähig zu werden«, erklärt der 27-Jährige. Zum Studium gehörten zwei Praktika in der Gemeinde und im sozialen Bereich und auch im Tübinger Wilhelmsstift sowie im Rottenburger Priesterseminar standen immer wieder praktische Einsätze an.
Nico Schmid, der aus dem Ostalbkreis stammt, schätzt beides: Theorie wie Praxis. Von liturgischen Bezügen über die Körperhaltung beim Predigen, von der verständlichen Sprache bis hin zu ansprechenden Inhalten – hierüber hat er nicht nur in den Seminaren, sondern auch im Gemeindepraktikum in Stuttgart oder im Diakonat in Obermarchtal viel gelernt. »Für Sakramente wie die Taufe eines Kindes oder das Führen eines Trauergesprächs geht es nicht ohne Praxis«, ist der junge Mann überzeugt, der sich durch seine Ausbildung gut ausgerüstet sieht für die Aufgaben, die als Priester auf ihn zukommen.
»Unsere Sprachfähigkeit und auch die Pastoralpsychologie haben in den letzten Jahren eine wichtige Rolle gespielt«, sagt der Theologe, der sich darauf freut, als Seelsorger für die Menschen da zu sein. Er weiß, dass es angesichts der Situation und der Krisen in der Kirche in Zukunft immer wichtiger werden wird, die Sprache des Glaubens an andere Menschen heranzutragen. »Wir wissen vieles nicht. Keiner kann sagen, wie es mit unseren Kirchengemeinden weitergeht«, erklärt er. »Wir sind jetzt zur Stelle und arbeiten daran mit, dass es gut läuft. Wir passen uns den gegebenen Strukturen an und geben unser Bestes. Wir dürfen auch Fehler machen«, fügt er hinzu.
Nico Schmid und seine Kollegen vertrauen darauf, dass Gott das Entscheidende wirkt – »das Vertrauen auf ihn entlastet«. Die vier Männer freuen sich darauf, dass die Kirche am 9. Juli voll sein darf, dass sie alle Menschen einladen dürfen, die sie gerne dabei haben wollen – und dass Corona inzwischen ein wenig in den Hintergrund gerückt ist. [...]
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