|
|
archivierte Ausgabe 29/2014
|
|
|
|
|
|
|
| |
|
|
|
|
|
|
|
|
Unsere Leser |
|
und deren Meinung zum Sonntagsblatt finden Sie hier. |
|
|
Suche in Artikeln des Katholischen Sonntagsblattes
|
|
|
|
|
Glaubensland |
|
Gottes heilende Räume (2): Die Berge |
Dort aber wirst du sehen die Allmacht des Herrn |
|
»Als ich die hohen Berge erstieg, erkannte ich erst die Allmacht des Schöpfers und die Größe und Mannigfaltigkeit der Natur«, bekannte einst der Schweizer Benediktinerpater Placidus a Spescha. Eine Erfahrung, die viele Bergwanderer und Gipfelstürmer zu allen Zeiten mit ihm teilen.
Foto: KNA |
Ist man auf einem Berg Gott näher als in der Ebene? Der Schweizer Benediktinerpater Placidus a Spescha (1752–1833), der zu den Pionieren des Alpinismus zählt, bestieg oft einen Gipfel in der Nähe seines Klosters in Disentis und schlief dort oben, um die Nacht möglichst nahe bei Gott zu verbringen. Man darf doch annehmen, dass für den gläubigen Placidus auch im Tal, im Dorf oder im Kloster Gott gegenwärtig war, aber er empfand die göttliche Präsenz nun einmal stärker bei seinen Bergbesteigungen.
»Als ich die hohen Berge erstieg, erkannte ich erst die Allmacht des Schöpfers und die Größe und Mannigfaltigkeit der Natur«, bekennt der Benediktiner. Warum aber? Hohe Berge galten lange Zeit als schwer zugänglich und ihre Gipfel unbezwingbar. Ein geeignetes Sinnbild für den unnahbaren und allmächtigen Gott. »Wegen ihres Aufragens gen Himmel erscheinen die Berge als sichtbarer Aufenthaltsort des unsichtbaren Gottes, dessen Majestät hinter den Wolken verhüllt ist«, schreibt der Symbolforscher Manfred Lurker.
Der Götterberg ist eine weltweit verbreitete, uralte religiöse Vorstellung. So verehren beispielsweise Hinduisten und Buddhisten den pyramidenförmigen, ganzjährig mit Schnee bedeckten Kailash. Den um die 6638 Meter hohen Bergriesen im tibetischen Transhimalaya hält man für den heiligen Berg Meru, der als axis mundi (Weltachse), die Erde mit dem Himmel, die Menschen mit den Göttern verbindet. Die Götter aber bleiben unerreichbar. Aus Ehrfurcht vor ihnen darf der Kailash nicht bestiegen werden. [...]
|
|
Lesen Sie mehr in der Printausgabe. |
|
|
|
|
|
Unser Hauskalender 2025
»Glocken in unserer Diözese«
|
|
weitere Infos
|
|
|
Reiseziel Heimat
Den Südwesten 2024 spirituell erleben
|
|
weitere Infos
|
|
|
Leserreisen
2024/25
|
Auch für 2024/25 haben wir wieder attraktive Leserreisen für Sie geplant.
Weitere Infos
|
|
|
Dem Geheimnis der Menschwerdung Gottes auf der Spur
|
|
HÖREN ÜBER GRENZEN
weitere Infos
|
|
|
|
Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen. |
mehr Informationen
|
|
|
|
|
Bücher & mehr |
|
|