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archivierte Ausgabe 29/2022
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Glaubensland |
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PRIESTERWEIHE |
Sprecht mehr von Jesus und seinem heilenden Weg |
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In der ergreifenden Feier im Heilig-Kreuz-Münster in Rottweil hat Bischof Gebhard Fürst vier Männer zu Priestern geweiht. Die Heilige Messe feierten die Neupriester dann in Konzelebration mit dem Bischof. Foto: Hildebrand |
Durch Handauflegung und Gebet hat Bischof Gebhard Fürst im Heilig-Kreuz-Münster in Rottweil vier Männer zu Priestern geweiht. Der Bischof zeigte sich sehr dankbar dafür, dass dies in diesen schwierigen, unheilvollen Zeiten möglich war – und gab den Neuen mit auf den Weg, die Sakramente und die Eucharistie als »Ursprung, Mitte und Ziel allen kirchlichen Lebens« stets hoch zu halten: »Das gehört zu Euren zentralen Aufgaben.«
»Priester sind für die katholische Kirche unverzichtbar«, sagte Bischof Gebhard Fürst in seiner Predigt, die Kirche als Glaubensgemeinschaft des Volkes Gottes sei Zeichen und Instrument des Heilswirkens Gottes an den oft in heillosen Situationen lebenden Menschen in dieser Zeit. »Kirche lebt als Werkzeug, durch das dieses Heilen an uns Menschen in den unheilen, zerrissenen, niederdrückenden, ja höllischen Erfahrungen unseres Lebens geschehen kann«, so Bischof Fürst.
An die Neupriester gewandt, benannte der Bischof deren Auftrag: Neben der Verkündigung des Wortes Gottes aus der Heiligen Schrift gehöre es zu ihrer zentralen Aufgabe, Sakramente zu spenden und das Sakrament der Eucharistie zu feiern. Ausführlich ging Bischof Fürst auf die Dimension einer aus der Eucharistie lebenden Kirche ein, »das Sakrament der Eucharistie ist für unseren Glauben das Zentrum seiner Kraft und seiner missionarischen Lebendigkeit«. Eigenem Bekunden zufolge treibt ihn indes die Sorge um, dass die Eucharistie – sicherlich auch bedingt durch die Corona-Pandemie und ihre Folgen – zunehmend »an den Rand des kirchlichen Geschehens gerät«. »Die sonntäglichen Eucharistiefeiern werden seltener und die mitfeiernden Teilnehmer werden weniger«, bedauert Fürst. Aber wo die Gedächtnisfeier und die Vergegenwärtigung des Heilshandelns Gottes in Jesus von Nazaret an den Rand gedrängt werde, »da verlieren wir Ursprung, Mitte und Ziel allen kirchlichen Lebens. Und damit verlieren wir seinen Herzschlag.«
Die Kirche müsse mehr über »Jesus Christus und seinen dienenden, heilenden Weg reden, als ständig Strukturdebatten zu führen«, mahnte er. Auch in den wichtigen Struktur- und Amtsdebatten um die Erneuerung der Kirche im Rahmen des Synodalen Wegs müsse »stärker auf die Seele der Kirche« geachtet werden. »Sprecht mehr von Jesus und seiner Sendung und seiner heilenden Bedeutung für uns und unser Christsein und für die Menschen dieser Weltzeit«, appellierte der Bischof an die Gemeinde.
Als Evangelium hatten die vier Weihekandidaten die Fußwaschung aus dem Johannesevangelium ausgewählt. Darin komme der dienende Weg Jesu zur Darstellung. »Die Fußwaschung ist bildhaftes Zeichen für Jesu Sendung und Handlung an Menschen: zu dienen, nicht zu verurteilen oder zu beherrschen.« Von diesem Jesus müssten Christen mehr reden, »von diesem dienenden, heilenden Weg Jesu muss in unserer Kirche mehr sichtbar, spürbar und erfahrbar werden durch uns in unserer Gemeinden, in unseren Einrichtungen, in unserem Lebensstil: und zwar nicht in Worten bloß, sondern in helfenden Taten, in heilendem Tun.« [...]
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