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archivierte Ausgabe 3/2015
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Alternative Heilverfahren (20): Irisdiagnose |
Was sagt der Augenschein? |
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Die Untersuchung der Augen mit einem Spezialmikroskop kann Auskunft über körperliche Störungen geben.
Foto: iStock |
Der ungarische Arzt Dr. Ignaz von Peszely begründete Ende des 19. Jahrhunderts diese Form der Diagnose, die man schon bei den alten Ägyptern kannte. Auf die Idee kam er, als sich eine Eule in seine Hand verkrallte und er nur befreit werden konnte durch das Brechen einer Kralle. Im gleichen Moment sah er, wie sich in einem Auge der Eule ein senkrechter schwarzer Strich bildete.
Bei der Irisdiagnose werden unnatürliche Färbungen, weiße oder dunkle Male als Tupfen oder Linien oder als Ringe verschiedenen Störungen zugeordnet. Dabei wird die Iris wie ein Kuchen in kleine Stückchen eingeteilt; jedes Segment stellt einen Körperteil dar. Mit einem Spezialmikroskop für beide Augen werden die einzelnen Zonen untersucht.
Man geht davon aus, dass zwischen den Körperteilen feste Nervenverbindungen zur Regenbogenhaut bestehen; diese spiegeln Geschehnisse im gesamten Organismus wider. So rufen etwa Gallensteine in der rechten Iris bei der Position »Viertel vor acht« dunkle Pigmentflecken hervor; Gallenblasenentzündungen zeigen sich in weißen Streifen.
Diagnostischer Anspruch: Die Irisdiagnostiker untersuchen den funktionellen Ablauf im Organismus. Sie gehen davon aus, dass sich die Iris durch stoffliche, informatorische und seelische Einflüsse, durch Ernährung oder Krankheiten verändert, wobei dann die oben erwähnten Pigmentflecken, Striche, Linien oder Ringe entstehen.
Aufgrund solcher Veränderungen im Augenvordergrund ist es möglich, Krankheiten und abnorme Vorgänge im Körper zu erkennen, auch deren Ursachen. Die Annahme, dass alle Organe in der Iris abgebildet sind, hat ihre Parallele in der Akupunktur und Fußreflexzonenmassage, die eine Organabbildung am Fuß und am Ohr voraussetzt. [...]
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