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archivierte Ausgabe 3/2024
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Glaubensland |
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DESMOND EMEFURU |
Tod in der Fremde |
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Roland Mittnacht (re.) half Desmond Emefuru (li.) sich in Deutschland zurechtzufinden. Die beiden waren ein gutes Team. Foto: Link |
Der nigerianische Pfarrvikar Desmond Emefuru war fast sechs Jahre in der Seelsorgeeinheit Leintal tätig. Völlig überraschend verstarb er im Oktober 2023 mit 46 Jahren. Sein Mentor Roland Mittnacht verlor nicht nur einen Freund, sondern sah sich zusätzlich mit einem Berg an Entscheidungen konfrontiert.
Am 6. Juli 2023 ging es Desmond Emefuru zunächst noch gut. »Abends feierte er in der St.-Pankratius-Kirche in Leingarten den Gottesdienst«, erinnert sich der frühere Kirchenpfleger Roland Mittnacht, der den Pfarrvikar aus Nigeria seit seinem Amtsantritt im Mai 2017 in der Seelsorgeeinheit Leintal, Dekanat Heilbronn-Neckarsulm, begleitete. Am späteren Abend erfuhr Roland Mittnacht von den Nachbarn des Pfarrhauses, in dem der Pfarrvikar wohnte, dass Notarzt und Rettungswagen vor der Tür stehen würden. Bei seiner Ankunft teilte man ihn mit, der Pfarrvikar würde ins Klinikum Heilbronn gebracht.
Damit begann eine wochenlange Odyssee, weil Informationen an Patienten nur an Angehörige oder bevollmächtigte Personen weitergegeben werden dürfen. Dass ein ausländischer Priester plötzlich schwer erkranken und nach einer Operation sogar im künstlichen Koma liegen könnte, war bisher kein Thema im Austauschprogramm zwischen Nigeria und den deutschen Diözesen. Demzufolge fehlten alle Vorkehrungen wie Generalvollmachten und Patientenverfügungen.
»Desmond war bei seinem Dienstantritt mit der Führung seiner finanziellen Angelegenheiten nicht vertraut. Er musste zur Dialyse, was sich erst hier herausstellte, und wusste nicht, dass er die hohen Kosten von der Krankenversicherung des St.-Martinus-Priestervereins der Diözese erstattet bekommt. Er nahm bei einer Bank einen teuren, hohen Ratenkredit auf, ohne mich vorher um Rat zu bitten. Bislang konnte ich den Verwendungszweck nicht herausfinden. Vermutlich hat er das Geld in seine Heimat zur Unterstützung armer Menschen geschickt. Möglicherweise hätte er von der Diözese ein zinsgünstiges Arbeitgeber-Darlehen erhalten«, erzählt Mittnacht, der Desmond Emefuru in allem unterstützte, was ihm fremd war: Die Sprache, die Kultur, Traditionen, das ungewohnte Essen, die Pünktlichkeit bei Terminen, bürokratische Abläufe, die Straßenverkehrsordnung und vieles mehr. [...]
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