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archivierte Ausgabe 30/2020
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Glaubensland |
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Lasst euch berühren (5): Von Gott |
Er schenkt das Brot des Lebens, das er selbst ist |
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Gott berührt uns auf vielfältige Weise im Innern, aber ganz besonders auch im Brot des Lebens, das er selbst ist. Foto: KNA |
Jahr der Gnade 1654. Montag, den 23. November. (…) Seit ungefähr halb elf Uhr abends bis ungefähr eine halbe Stunde nach Mitternacht. Feuer. Der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs, nicht der Philosophen und Gelehrten. Gewissheit, Gewissheit, Empfinden, Freude, Friede. Gott Jesu Christi. Deum meum et Deum vestrum. Dein Gott wird mein Gott sein. Vergessen von der Welt und von allem, außer Gott. Nur auf den Wegen, die das Evangelium lehrt, ist er zu finden. (…)«
Die mystische Erfahrung, die Blaise Pascal (1623–1662) in seinem berühmten »Mémorial « in wenigen Sätzen niederschrieb und ein Leben lang mit sich trug, ist nur ein Beispiel für so viele andere im Laufe der Zeit. Man denke etwa an Augustinus oder Franziskus, die von einem Wort der Schrift so berührt, ja ergriffen waren, dass sie ihr ganzes Leben darauf aufbauten. Oder an Hildegard von Bingen, Katharina von Siena und die große Schar von Mystikerinnen. Wir dürfen sicher sein, dass es unzählige Frauen und Männer gibt, die wir nicht kennen, die eine Erfahrung machen durften, dass Gott sie berührt hat. Vielleicht gehören Sie ja, liebe Leserinnen und Leser, auch dazu.
Dennoch bleibt eine mystische Erfahrung ein besonderes Berufungserlebnis, ein außerordentliches Geschenk, das nicht gemacht oder erzwungen werden kann. Wir müssen darauf nicht warten, wenn wir ernst nehmen, was Paulus nach dem Bericht der Apostelgeschichte den Athenern sagte: »Sie sollten die Gottheit suchen, ob sie ihn fühlen und finden könnten, ist er doch nicht fern von einem jeden von uns. Denn in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir« (Apg 17,27–28). Fordert uns das nicht geradezu auf, Gott »in allen Dingen« (Ignatius von Loyola) zu erspüren und uns von ihm durch sie hindurch berühren zu lassen? Wenn wir in ihm sind, dann ist vor allen einzelnen Erfahrungen mit den Mitmenschen und der Welt unser Dasein nicht denkbar, ohne von Gott berührt zu sein. [...]
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