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archivierte Ausgabe 31/2016
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Glaubensland |
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Eine Auszeit im Kloster wird immer beliebter |
Einfach nur mal da sein |
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Im Kräutergarten mithelfen, ist eine beliebte Beschäftigung für die Arenberger Gäste.
Foto: KNA |
Der Weg ins eigene Zimmer ist der erste Geduldstest. Wer den Schlüssel ins Schloss steckt, muss wenige Sekunden warten, bis er greift. Für Gäste, die gerade der Hektik des Alltags entkommen sind, ein ungewohnter Moment, der kurz, aber deutlich zum Innehalten mahnt. Details wie dieses machen das Kloster Arenberg bei Koblenz so besonders – und kommen bei den Besuchern offenbar gut an: Das 100-Betten-Haus ist fast ganzjährig voll belegt.
Die Auszeit im Kloster ist beliebt. Mehr als 255 000 Menschen nutzen in Deutschland die Gelegenheit, hinter den alten Mauern zu neuen Kräften zu kommen. Bernhard Grunau kann sich diesen Trend erklären: Viele Menschen sehnten sich danach, »unverzweckt zu verweilen«, sagt der Geschäftsführer des Arenberger Gästehauses. »Es drängt uns Menschen nach etwas anderem als der Beschleunigung, die uns ständig umgibt«, sagt er. Zugleich würden sich viele Urlaubsreife in der kostbaren Freizeit anderen Druck machen: viel erleben, etwas Neues sehen, endlich wieder einmal ein Buch lesen. »Im Kloster können sie einfach nur mal da sein und werden so angenommen, wie sie sind«, betont Grunau.
Dafür gibt es in Arenberg gemeinsame Filmabende, Angebote zum Malen, Tanzen oder Wandern. Vor allem aber lädt die Natur zur Einkehr ein. Im weitläufigen Klosterpark gibt es kleine Oasen zu entdecken. Auf einer großen Wiese ist aus Gänseblümchen ein Labyrinth gepflanzt, das an das berühmte Labyrinth von Chartres und die verschlungenen menschlichen Lebenswege erinnert. Wie das Vorbild in der französischen Kathedrale symbolisiert auch das Arenberger Muster den langen Weg zur Mitte. Ob die Besucher die Mitte als ihr eigenes Zentrum betrachten oder als Ankommen bei Gott; letztlich ist das Ziel, sich selbst einmal – im wahrsten Sinne des Wortes – gehen zu lassen. [...]
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