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Glaubensland
GEFLÜCHTETE

Ganz nah an der Seite der Menschen

Ganz nah an der Seite der Menschen
Ins Gespräch vertieft – auf dem Symbolbild sieht man eine Sozialarbeiterin, die zwei junge Männer berät. In Besigheim ist das Team der Caritas für Anliegen der Geflüchteten da.
Foto: KNA
Die Flüchtlingsunterkunft in Besigheim im Landkreis Ludwigsburg wirkt von außen eher funktional. Wer genauer hinsieht, merkt jedoch: Hinter den grauen Fassaden tobt das Leben. Menschen jeden Alters, unterschiedlicher Herkunft und Gesellschaftsschichten haben hier notgedrungen ein vorübergehendes Zuhause gefunden. Ein Team von Sozialarbeiterinnen der Caritas steht ihnen bei Sorgen und Nöten zur Seite.

Manche Familien kommen dreiköpfig hierher und sind dann ganz schnell vier- oder fünfköpfig«, schmunzelt Ann-Kathrin Fischer. Die Sozialarbeiterin der Caritas steht in einem der schlicht eingerichteten Dreibettzimmer der Flüchtlingsunterkunft in Besigheim. Im Raum ist es dunkel, nur durch zwei kleine Fenster fällt Licht hinein. In der einen Ecke des Raumes stehen ein Stockbett und ein Kühlschrank, in der anderen ein Einzelbett, ein Schrank und ein Tisch mit zwei Stühlen. Es riecht ein wenig muffig – eine Mischung aus Putzmitteln und Räucherstäbchen. Das Zimmer wartet auf seine zukünftigen Bewohner, eine syrische Familie, die am nächsten Tag anreisen soll.

Der Raum ist einer von drei Zimmern in der schmal geschnittenen Wohngemeinschaft (WG), in der sich die Parteien eine kleine Küche und das Badezimmer teilen. Insgesamt sieben große Häuser umfasst die Gemeinschafts- und Anschlussunterkunft in Besigheim, in denen jeweils mehrere WGs untergebracht sind. »In der Gemeinschaftsunterkunft, in der die Geflüchteten maximal zwei Jahre lang wohnen dürfen – so lange, bis ihre Asylanträge bearbeitet worden sind, leben im Moment um die 180 Personen. In der etwas weiter oben angesiedelten Anschlussunterkunft sind es etwa 50 Bewohner und Bewohnerinnen«, erklärt Ann-Kathrin Fischer. Die 33-Jährige ist seit der Entstehung der Unterkunft im Jahr 2016 Teil des Fluchtteams der Caritas Ludwigsburg-Waiblingen-Enz und leitet dort seit dem letzten Jahr den Fachbereich Flucht und Asyl.

»Bei uns kommen ganz unterschiedliche Kulturen zusammen. Wir haben hier Menschen aus Syrien, aus der Türkei, Afghanistan, Eritrea, Somalia und vereinzelt auch aus Albanien. Die meisten flüchten vor Bürgerkriegen«, so die Sozialarbeiterin. In den Wohngemeinschaften versorgen sich die Geflüchteten selbst, die Verantwortlichen achten darauf, dass gleichsprachige Familien zusammen wohnen. »Die Menschen leben hier größtenteils friedlich in Gemeinschaft. Bei uns sorgen die kulturellen Unterschiede keinesfalls für mehr Streit als an anderer Stelle«, erklärt Ann-Kathrin Fischer.

In jedem der Häuser gibt es Aufenthaltsräume, die für Deutschkurse, Hausaufgabenund Kinderbetreuung, eine Fahrradwerkstatt und eine Kleiderkammer genutzt werden. Für schutzsuchende, alleinreisende Frauen, steht ein eigenes Haus zur Verfügung. »Die Frauen sind oft traumatisiert und haben einen höheren Betreuungsbedarf. In unserer Frauengruppe ist Platz für Kreatives, gemeinsames Kochen, Musik oder Handarbeit«, erläutert die Sozialarbeiterin. [...]
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