Katholisches Sonntagsblatt - Das Magazin der Diözese Rottenburg-Stuttgart Zwei Erwachsene und ein Kind lesen das Katholische Sonntagblatt
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Wie ist das mit der Vergebung?
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FRIEDHOLD ULONSKA

Mit Hoffnung und Herzblut auf hoher See

Mit Hoffnung und Herzblut auf hoher See
Seit Frühjahr 2021 durchkreuzt die »Nadir« das Mittelmeer und hält Ausschau nach Menschen in Seenot. Die humanitären Einsätze des Vereins »Resqship« begannen jedoch schon 2019, damals mit ihrem ersten Schiff, der »Josefa«.
Foto: pm
Seit neun Jahren ist Friedhold Ulonska vom Verein »Resqship« im Mittelmeer als Kapitän unterwegs und hilft Menschen auf der Flucht, die sich auf See in einer Notlage befi nden. Der 67-Jährige ist an der Küste aufgewachsen und hat dort seine Liebe zum Meer entdeckt. Seit über 40 Jahren lebt der ehemalige Unternehmensberater im Raum Rottenburg.

Sie sind an Bord des Schiffes »Nadir« regelmäßig im Mittelmeer im Einsatz und kommen auch gerade erst von einer solchen Reise zurück. Was ist dabei Ihr Auftrag?

Wir beobachten, was auf dem zentralen Mittelmeer, das ist der Bereich zwischen Malta, Lampedusa, Tunesien und Libyen, mit Menschen auf der Flucht passiert. Wenn wir auf Flüchtlingsboote treffen, sichern und versorgen wir sie und kümmern uns darum, dass sie an einen sicheren Ort kommen. Die »Nadir« ist eines von etwa 20 zivilen Rettungsschiffen unterschiedlicher Größe und fährt Einsätze im Drei-Wochen- Rhythmus, immer von April bis November. Das sind etwa zehn Einsätze im Jahr.

Wie sieht ein typischer Tagesablauf auf See aus?

Von den drei Wochen sind wir um die 16 Tage auf See. Zuvor muss sich die Crew mit dem Schiff vertraut machen und einkaufen, danach muss das Schiff für den nächsten Einsatz startklar gemacht werden. Wir fahren dann von Malta aus in das Gebiet südlich von Lampedusa, das ist eine knappe Tagesreise. Immer zwei Leute halten Wache und suchen mit Ferngläsern und Radar nach Booten mit Menschen auf der Flucht. Unser Einsatzgebiet ist ungefähr so groß wie halb Deutschland, daher nutzen wir etliche andere Quellen, die uns Hinweise geben. Das sind zum einen zivile Suchflugzeuge und zum anderen die Nicht- Regierungsorganisation »Alarmphone«. Die haben eine Telefonnummer, die vielen Menschen auf der Flucht bekannt ist. Dort können sie anrufen, wenn sie in Not geraten, und ihre Position melden. Alarmphone meldet solche Fälle dann weiter an die Behörden und an Schiffe, die da unterwegs sind, also zum Beispiel an uns. Dazu kommen manchmal Meldungen von Fischern.

Was geht Ihnen durch den Kopf, wenn so eine Meldung eintrifft?

Ich habe jetzt fast 20 solche Einsätze gefahren, da ist das natürlich ein Stück weit Routine. Es kommt aber auf den Inhalt einer solchen Meldung an. Oft sind die Leute am Telefon schwer verständlich, sprechen Französisch, sind aber keine Native Speaker (Muttersprachler). Und auf der anderen Seite sitzt auch einer mit Schulfranzösisch, das ist nicht immer ganz einfach. Dann müssen wir gut zuhören: Was für ein Boot ist das? Wie viele Leute sind an Bord? Wie ist die Situation an Bord? Wenn es glaubhaft heißt, das Boot läuft voll Wasser und sinkt – oder es sind sehr viele Kinder oder hochschwangere Frauen dabei – ist das natürlich schon alarmierend. Auf meiner letzten Reise waren wir fünf Stunden entfernt von einem Boot, das sich regelmäßig meldete. Und plötzlich – da waren wir schon fast da – war da nur noch Stille. Bei unserer Ankunft war da kein Boot mehr. Alle Menschen schwammen im Wasser mitten in der Nacht, und schrien um Hilfe. So etwas ist natürlich ein Schock. Da waren wir genau zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle. Eine Stunde später hätten wahrscheinlich nicht mehr alle gelebt. [...]
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