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archivierte Ausgabe 34/2011
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Glaubensland |
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Gott als Heilmittel? (2): Gott ist unverfügbar |
Gott kann niemals das Mittel zum Zweck sein |
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»Wenn du Gottes Sohn bist, dann steig doch herab vom Kreuz«, heißt es an Jesu Lebens - ende. Jesus aber macht Gott nicht zur Projektion eigener Bedürfnisse. Er missbraucht Gott nicht als Mittel zum Zweck, sondern öffnet sich dem unverfügbaren Geheimnis Gottes. Foto: photocase/madochab |
Gott ist unverfügbar. Er taugt nicht als Heilmittel. Ja er lässt sich überhaupt für keine Zwecke gebrauchen. Das erfahren wir heute deutlicher als frühere Zeiten:
• Wir brauchen heute Gott nicht mehr, um die Welt zu erklären. Lange Zeit befand sich hier der Glaube in einem tragischen Rückzugsgefecht gegenüber der sich entwickelnden Naturwissenschaft. Aber deren Sicht hat sich durchgesetzt. Wir betrachten heute die Entstehung des Kosmos, des Lebens auf der Erde oder die Entwicklung des Lebens bis zum Menschen, ohne dass Gott dabei zur Erklärung nötig ist. Stellt diese Entwicklung den Gottesglauben infrage? Könnte es sein, dass Gott erscheint, wo das Erklären-Wollen unterbrochen und das System der erklärten Welt aufgebrochen wird?
• Wir brauchen Gott nicht mehr, um die Welt und das Leben zu gestalten. Unter Schmerzen müssen wir lernen, dass Gott dort nicht als Nothelfer einspringt, wo wir in unserer Lebensgestaltung an Grenzen kommen. Gott garantiert weder die besseren Ernten, noch die steilere Karriere, noch die Vormacht einer Nation. Verheerend wirkt sich aus, wo Menschen etwas durchsetzen mit der Begründung »Gott will es«. So wurden Kreuzzüge geführt und islamistischer Terror begründet. Käme es da nicht gerade auf einen Glauben an, der alles Verfügen, Machen und Festhalten unterbricht?
• Wir brauchen schließlich Gott auch nicht mehr für die Moral. Wir wissen, dass die Zehn Gebote nicht vom Himmel gefallen, sondern aus der Erfahrung eines Volkes erwachsen sind. Ethische Normen begründen wir nicht mehr autoritär mit dem Willen Gottes, sondern mit inhaltlichen Argumenten. Wir sind der Meinung, man müsse das Gute tun, weil man es als gut einsieht, und nicht deshalb, weil es Gott von uns verlangt. [...]
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