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archivierte Ausgabe 39/2015
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Glaubensland |
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Sterben als Lebensaufgabe (1): Die letzten sieben Worte Jesu |
Die großen Lebensthemen |
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Die letzten sieben Worte Jesu am Kreuz werfen alle wesentlichen Fragen des Menschen auf, aber sie geben auch Impulse zur vertrauensvollen Hingabe in die Hände Gottes, jeden Tag und am Ende des Lebens.
Foto: Dieter Schütz/pixelio (Essener Dom) |
Im Sterben hinterlässt Jesus uns sieben letzte Worte, die eigentlich ganze Sätze sind. Wir finden sie verstreut in allen vier Evangelien, und sie bilden miteinander eine beeindruckende Komposition von Lebensthemen. Als Hospizleiterin habe ich entdeckt, dass sich alle zentralen Themen, die uns im Hospiz beim Sterben begegnen, im Umfeld eines dieser sieben Worte Jesu ansiedeln lassen. Sie benennen, was am Lebensende wichtig ist. Sie benennen auch Themen, die sich uns ein Leben lang stellen.
Im ersten Wort, »Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun« (Lk 23,34), finden wir die Themen Schuld und Vergebung. Es geht um Versäumtes, Gescheitertes, um unterlassene Liebe und zugefügtes Leid, um fehlendes Schuldbewusstsein. Thema ist das Erkennen und Bekennen der eigenen Schuld und die Verantwortung dafür. Jesus vergibt nicht selbst, er bittet Gott, dass er seinen Peinigern vergibt. So wie auch wir selbst manchmal nicht vergeben können. Jesus unterstellt ihnen keine bewusste Bösartigkeit, sondern hält ihnen zugute, dass sie Unwissende sind, sich der Tragweite ihres Tuns gar nicht bewusst sind.
Das zweite Wort, »Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein« (Lk 23,43), kreist um die Frage: Was bleibt am Ende von meinem Leben? Und: Was kommt nach dem Tod? Ist alles zu Ende? Diese Frage stellt sich den meisten Menschen angesichts des eigenen Sterbens. Auch mit der Sorge und Hoffnung, ob wohl jenseits der Schwelle die auf uns warten, die schon länger gestorben sind. Wir suchen Zuspruch und Verheißung, und die Hoffnung auf ein Weiterleben wächst in der Zeit des Sterbens. Bilder vom Paradies tauchen auf, die wir seit Kindertagen in uns tragen. Die Sehnsucht nach Gemeinschaft klingt an, die auch über den Tod hinaus bestehen bleibt:
Heute noch und mit mir wirst du im Paradies sein! [...]
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