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archivierte Ausgabe 4/2012
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Alternative Heilverfahren (3): Yoga |
Womit verbinden wir uns bei den Übungen? |
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Worauf richten Menschen sich aus, wenn sie Yoga üben? Die Körperhaltungen können, müssen aber nicht mit einer religiösen Philosophie verbunden werden. Yoga wird im Kontext des Hinduismus gelehrt, aber auch verbunden mit dem christlichen Gott und dem Gebet. Foto: iStock |
Yoga bedeutet vom Wort her Verbinden, Verschmelzen, Anjochen. Gemeint ist das Einswerden mit Gott. Dazu bedient man sich ver schiedener Körperhaltungen, Atemtechniken und Meditationsübungen und Mantra-Rezitationen. Es gibt verschiedene Yoga-Formen wie Hatha-Yoga, Kundalini-, Krya-, Karma-, Raja- und Jnana-Yoga. Allein die Vielfalt macht es schwierig, zu unterscheiden und zu bewerten. Zugrunde liegt ursprünglich der Gedanke mehrerer Erdenleben (Reinkarnation), ein monistisches Weltbild (alle Phänomene der Welt sind auf ein einziges Grundprinzip zurückzuführen) sowie das Ziel einer Verschmelzung mit der unpersönlichen Allseele (Atman). Mantras, die heute im wesentlichen Yoga kaum eine Rolle spielen, dienen teils als Verehrungsformeln, teils als Klanggestalt bestimmter Gottheiten.
Kritische Einwände: Viele Stimmen erheben sich gegen die Behauptung, Yoga sei ohne seine Weltanschauung zu haben. Sie warnen vor dem Einfluss nega tiver Folgen, die sich durch jahrelanges Yoga einschleichen können, etwa Weltflucht, Selbstisolierung, Realitätsverlust, Entfernung vom angestammten christlichen Glauben, seelische Störungen. Es werde allein menschliche Anstrengung gefordert, nicht die Gnade und Anrufung des personalen Gottes. Die Gefahr bestehe, dass seelisch-geistige Kräfte einvernommen werden von fragwürdigen Mächten, sodass auch magische Fähigkeiten wachsen.
Differenzierte Beurteilung: Es kommt darauf an, in welchem Kontext jemand Yoga macht. Die Problematik besteht weniger in der Übung, als im Menschen, der sie praktiziert. Yoga kann daher von Gott wegführen, kann aber auch als Hilfe zur Hinführung (des christlichen) Gottes dienen. Klassisches Yoga hat nicht das Ziel, für dieses Erdenleben fit zu machen, sondern die Befreiung aus dem Kreislauf der ewigen Wiedergeburten anzustreben. Religiös gleichgültige Menschen können so durchaus ihren Gott aus dem Blickfeld verlieren. [...]
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