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archivierte Ausgabe 42/2015
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Sterben als Lebensaufgabe (4): Sorge und Vermächtnis |
Zurückbleibende segnen |
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Beim sterbenden Vater auszuharren ist schwer und macht hilflos. Umso wichtiger ist es, dass die Zurückbleibenden sich füreinander verantwortlich fühlen.
Foto: iStock |
In einer bundesweiten Umfrage der Evangelischen Kirche in Deutschland mit dem Titel »Die Angst vor dem Sterben« hat die Sorge um die Angehörigen ein großes Gewicht. Die Umfrage zeigt, dass die Angst vor dem Sterben Angehöriger noch ausgeprägter ist als die Angst vor dem eigenen Tod! Den Blick auf die, die uns wichtig sind, finden wir auch in den letzten sieben Worten Jesu!
Im Sterben fällt Jesu Blick auf Maria und Johannes, zwei Menschen, die ihm im Leben besonders nahe waren. Der Sohn sorgt sterbend für seine Mutter und seinen Freund. Er verweist den Freund an seine Mutter und die Mutter an den Freund. Der Evangelist Johannes schreibt: »Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn! Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.« ( Joh 19,26f)
Zentrale Themen dieses dritten Wortes Jesu sind die Verantwortung füreinander und die Sorge um die, die wir lieben. Es geht um die Frage, zu wem ich gehöre, und um die Liebe, die stärker ist als der Tod. Was unser Leben ausmacht und was wesentlich bleibt, das sind die Beziehungen und Freundschaften, in denen wir leben. Wenn einer stirbt, hinterlässt er eine Lücke, und es ist für den Sterbenden schwer auszuhalten, dass er seine Liebsten im Stich lässt.
Jesus tut, was für viele Sterbende wichtig ist: Er sorgt dafür, dass es für die Zurückbleibenden gut weitergeht. Das meinen wir mit dem schönen Wort: das Zeitliche segnen! Denen Segen zusprechen, die zurückbleiben. Gleichzeitig gibt Jesus seine Verantwortung ab. Seine liebevolle Fürsorge nimmt den Freund und die Mutter füreinander in die Pflicht. Das ist sein Vermächtnis. Unterm Kreuz werden sie einander Sohn und Mutter – wie auch wir am Sterbebett einander zu Sohn/Tochter, Mutter/Vater oder Schwester/Bruder werden können. [...]
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