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archivierte Ausgabe 42/2022
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STIFTERINNEN UND STIFTER |
Über den Tod hinaus anderen Gutes tun |
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Weil ihnen die Hospizarbeit am Herzen liegt, haben Irene und Alfred Duijm aus Schwäbisch Gmünd eine Stiftung gegründet, deren Erlöse sterbenden Menschen zugute kommen soll. Foto: pm |
Irene und Alfred Duijm aus Schwäbisch Gmünd liegt die Hospizarbeit am Herzen. Daher hat sich das kinderlose Paar entschieden, unter dem Dach der Caritasstiftung »Lebenswerk Zukunft« einen Stiftungsfonds zu gründen. Wenn die Eheleute verstorben sind, werden Teile des Erbes zum Wohle sterbender Menschen im Altkreis Schwäbisch Gmünd eingesetzt.
Obwohl Irene und Alfred Duijm schon länger in Rente sind, ist ihr Terminkalender voll. Kein Wunder: Den beiden geht es gesundheitlich gut und sich für andere Menschen und ihre Stadt einzubringen, ist ihnen ein Anliegen. Seit 1970 sind die 74-Jährige und ihr ein Jahr älterer Mann ein Paar, als Jugendliche haben sie gemeinsam die Schule besucht. Alfred Duijms Familie stammt aus Holland, doch mit Schwäbisch Gmünd sind sowohl er als auch seine Frau eng verbunden.
Beiden liegt es am Herzen, Gutes zu tun, und so war der Gedanke nicht fern, sich etwas Besonderes zu überlegen, als es eines Tages darum ging, ihr Testament zu verfassen. »Da wir keine Kinder haben, haben wir uns entschieden, eine Stiftung zu gründen«, so Irene Duijm.
Bei ihrer Recherche stießen sie auf die Caritasstiftung »Lebenswerk Zukunft« in der Diözese und kamen in Kontakt mit Angelika Hipp, die sie gerne in ihrem Anliegen unterstützte. »2019 haben wir unsere Stiftung gegründet und 50 000 Euro – den Mindestbetrag – hineingesteckt«, sagt Alfred Duijm. Seitdem hat sich das Geld peu à peu erhöht. »Bei runden Geburtstagen und an unserer goldenen Hochzeit haben wir die Gäste um Spenden gebeten. Dazu kommen die Zinsen. Das Hauptgeld allerdings gibt es, wenn wir verstorben sind«, meinte Irene Duijm.
Die Eheleute sind zufrieden mit ihrer Entscheidung und fühlen sich bei der Caritas wunderbar aufgehoben: »Wir werden sehr gut betreut und beraten«. Bewusst haben die Engagierten im Arbeitskreis »Alt-Gmünd« ihre Stiftung auf die Hospize der Stadt Schwäbisch Gmünd und auf den Altkreis Schwäbisch Gmünd ausgerichtet. 2022 geht ihre jährliche Ausschüttung von 1650 Euro an das stationäre Hospiz der Franziskanerinnen der ewigen Anbetung.
»Wir finden diese Arbeit so wichtig für unsere Gesellschaft«, sagen Irene und Alfred Duijm. »Hier muss viel mehr getan werden.« Zwei Menschen, mit denen sie eng verbunden waren, sind mit Betreuung in einem stationären Hospiz beziehungsweise eines ambulanten Hospizdienstes verstorben. »Ich finde es so beeindruckend, wenn fremde Menschen zu einer sterbenden Person gehen, um ihr beizustehen«, bemerkt Irene Duijm.
Da ein Stiftungsrat aus mehreren Personen besteht, hat sich das Ehepaar einen Neffen dazu geholt. Im Falle ihres Todes soll ihr Haus mit dem schönen Garten und dem Blick auf Schwäbisch Gmünd verkauft und der Erlös dem Erbe zugeführt werden. »Wir haben alles organisiert«, sagt Irene Duijm zufrieden. »Ich kann jedem nur raten«, fährt sie fort, »sich zeitig um sein Testament zu kümmern.« [...]
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