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archivierte Ausgabe 44/2014
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Glaubensland |
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Hoffnung auf ein Leben jenseits des Todes |
Das Antlitz des Herzens |
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Welches Aussehen werden wir als Auferstandene haben? Es wird das Antlitz des Herzens sein, mit dem wir auferstehen.
Foto: KNA |
Wir leben »im Angesicht des Todes«: Er zieht sich wie eine alles nivellierende Grenze mitten durch das Leben. Wer Sterben und Tod aus seinem Bewusstsein ausklammert, verdrängt die sicherste Gewissheit seines Lebens: Wir Menschen haben den Tod nicht im Nacken – also hinter uns, sondern vor uns als Ziel. Der Tod ist für uns alle die »terra incognita«, das unbekannte Land hinter dem Horizont unseres Daseins, der große weiße Fleck auf der Karte unseres Weltbildes. Wir alle wissen: Einmal müssen wir hinüber – und jeder von uns hat, ob er es will oder nicht, schon Pass und Visum für seine Reise in der Tasche. Mancher wohnt nahe der Grenze und spürt ihr tägliches Näherrücken.
Doch die meisten von uns glauben sich weit weg, sicher und ungreifbar geborgen im Land des Lebens. Und doch vollzieht sich, von allen gewusst, aber nur von wenigen wahrgenommen, mitten im bunten Feuerwerk des Weltgeschehens der Abgang unserer Zeitgenossen, unserer Freunde, unserer Nachbarn, Bekannten und Verwandten, demnächst auch unser eigener ...
Der Tod ist das einzige Geschehen im Leben, das wir gedanklich nicht vorwegnehmen können. Wir wissen wohl, dass jedes Gerede und jede Ausrede aufhört. Wir wissen wohl, dass wir in diese Verlassenheit nichts mitnehmen als uns selbst. Aber was da im Tod eigentlich vor sich geht, das können wir nicht erfassen. Wir können von unserem Tod nur sagen, »dass« er kommt. Weil der Tod das Sicherste in unserem Leben ist, deshalb macht er das Leben so ungewiss. Und weil wir nicht wissen, was bei diesem Geschehen, das uns mit Sicherheit widerfährt, vor sich geht, darum haben wir Angst. Und darum bäumen wir uns manchmal mit aller Kraft – auch im Sterben selbst – gegen das Kommen des Todes auf.
Diese Angst ist wie ein Schatten, den wir nicht ganz loswerden und der mitunter unser ganzes Blickfeld so ausdunkeln und uns so erschüttern kann, dass wir ins Wanken geraten und alle bisherige Lebenserfahrung momentan nicht mehr trägt. Vielleicht gibt es keinen größeren Mut, als diese Angst bewusst auszuhalten. Das größte Problem beim Sterben ist wohl nicht das, was man ärztlich mit Schmerzmitteln oder mit Medikamenten, die einen gelassen stimmen, angehen kann, sondern die Isolation und die Vereinsamung. Das ist der eigentliche Leidenscharakter eines jeden Sterbens. [...]
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