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archivierte Ausgabe 44/2016
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Glaubensland |
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Gedanken zu Allerheiligen und Allerseelen |
Eine Möglichkeit zum Innehalten |
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Ein Licht für die Verstorbenen zu entzünden gehört zum Friedhofbesuch, vor allem im Gedenkmonat November.
Foto: KNA |
Alle Jahre wieder: Mit dem Herbst beginnt die Zeit des öffentlichen Trauerns um Verstorbene. So scheint es zumindest bei der großen Anzahl an Gedenktagen im November: Allerheiligen, Allerseelen, Buß- und Bettag, Totensonntag und Volkstrauertag. Menschen gehen zu den Gräbern ihrer verstorbenen Angehörigen, zünden Kerzen an und legen Gestecke nieder.
Laut Volkskundler Alois Döring ist der Begriff »öffentliches Trauern« mit Vorsicht zu genießen. Denn einerseits lebe jeder Mensch seine Trauer anders aus, habe eigene Bedürfnisse und Rituale beim Gedenken an Verstorbene. Andererseits sei diese öffentliche Totengedenkzeit aber auch »historisch gewachsen«, so Döring. Schon die Christen hätten im 4. Jahrhundert ein Fest zum Gedächtnis ihrer Märtyrer begangen. Papst Gregor IV. habe die Feierlichkeiten dann im Jahr 835 für die Gesamtkirche angeordnet und auf den 1. November gelegt. Grund für diese Terminwahl von Allerheiligen war laut Döring unter anderem »der starke Bezug zum Naturerleben: Pflanzen welken, alles in der Natur stirbt, die eigene Vergänglichkeit wird bewusster«.
Die Konfrontation mit dem eigenen Tod ist allerdings an Allerseelen stärker. Döring verweist darauf, dass Abt Odilo von Cluny im Jahr 998 den 2. November als Gedenktag für alle verstorbenen Gläubigen in seinen Klöstern ausrief. Die Verknüpfung von Allerheiligen und Allerseelen diene dann noch einmal zur Stärkung des Todesbewusstseins. Martin Luther wollte diese Bräuche abschaffen. Gute Werke seien den lebenden Armen zu erweisen, nicht den Toten, forderte er. Doch das menschliche Verlangen, der verstorbenen Angehörigen zu gedenken, blieb. Und der protestantische Totensonntag wurde geboren – offiziell eingesetzt 1816 durch König Friedrich Wilhelm III. von Preußen. [...]
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