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archivierte Ausgabe 46/2019
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Glaubensland |
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Kondolenzkarten: Naturaufnahmen lösen christliche Motive ab |
Neutrale Herzbotschaften |
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Im Trauerfall eine passende Karte auszusuchen, ist nicht einfach. Religiöse Motive kann man lange suchen.
Foto: KNA |
Bei der Weihnachts- und Osterpost ist es zu beobachten, aber auch bei Trauerkarten: Es wird zunehmend schwieriger, Karten mit christlichen Bildmotiven und Gedanken zu finden. Ein schlichtes Kreuz oder eine Darstellung betender Hände, dazu vielleicht noch ein Psalm oder tröstender Spruch aus der Bibel – lange entsprachen Trauerkarten dieser Optik. Wer heute eine Kondolenzkarte sucht, steht vor einer Vielfalt an Motiven und Stilrichtungen. Karten mit christlicher Botschaft sind im gängigen Kartensortiment von Kaufhäusern und Drogeriemärkten immer seltener zu finden.
Im Trend sind stimmungsvolle Naturaufnahmen – die untergehende Sonne, ein auf dem See ruhendes Boot, fallendes Herbstlaub, eine Pusteblume, Zugvögel, oft ergänzt von weltlichen und philosophischen Sinnsprüchen oder einem schlichten »In stiller Anteilnahme«, »Mein Mitgefühl« oder »Zum Abschied«. Einer der Marktführer, die »Grafik Werkstatt« Gütersloh, setzt in ihrem Kartenprogramm auf allgemeine und neutrale Herzensbotschaften. »Damit hoffen wir, alle Kunden – quasi konfessionsübergreifend – anzusprechen«, erklärt Marketing-Mitarbeiterin Kartini Diapari.
»Christlich angehauchte Motive werden immer weniger gekauft«, beobachtet Werner Lippels, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Hersteller und Verleger von Glückwunschkarten (AVG). Die Karten würden deshalb »allgemeiner gehalten«. Die Verlage orientieren sich laut Lippels schlicht am »Feedback vom Markt«. Und die Verkaufszahlen sprechen eine deutliche Sprache. Entsprechend werden die Trauerauslagen allmählich umgestellt. »Der direkte Bezug zum christlichen Glauben geht auch in den Familien verloren.« Das sei auch bei den klassischen Weihnachts- oder Osterkarten zu beobachten, »man entfernt sich von der ursprünglichen Idee«. Während auf dem Land lebende Menschen noch einen größeren Bezug zur Kirche und dem Pfarrer hätten, gehe dieser in der Stadt zunehmend verloren, sagt der AVG-Vorsitzende. [...]
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